Da staunte ich heute nicht schlecht, als ich im Spiegel die Artikelüberschrift „Introvision: Mentaltraining fasziniert Forscher und Sportler“ fand. Mentaltraining im Spiegel? Das ist doch mal was…
Der Artikel beschreibt eine Mentaltrainings-Technik namens Introvision. Dabei geht es im Wesentlichen um das gezielte Beobachten innerer Wahrnehmungen und Gefühle. Dadurch lassen sich mentale Blockaden, innere Konflikte, Stresssituation und Depressionen abbauen und sogar Burn Out behandeln. Auch Sportler nutzen diese Technik zur Wettkampfvorbereitung.
Im Gegensatz zu „normalem“ Mentaltraining, bei dem man sich auf positive Bilder und Emotionen fokussiert, stehen hier ganz bewusst negative Emotionen im Vordergrund. Durch das Zulassen und Beobachten dieser Gefühle sollen sie sich relativ schnell abbauen, wodurch sich dadurch entstehende Probleme auflösen.
Das Konzept scheint wissenschaftlich ziemlich fundiert und auf jeden Fall eine nähere Betrachtung wert zu sein. Im Moment wird sogar ein universitärer Masterstudiengang dazu entwickelt.
Wer mehr über Introvision lernen will, kann dies im Buch „Gelassenheit durch Auflösung innerer Konflikte: Mentale Selbstregulation und Introvision“ der Entdeckerin dieser Technik Angelika C. Wagner tun.
Weitere Informationen zur Introvision gibt’s auch bei Wikipedia.
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