NLP – Neuro-Linguistisches Programmieren
NLP ist in aller Munde. Egal ob Verkäufer, Lehrer, Trainer oder Manager, NLP stellt für jeden einzelnen wirksame Methoden zur Verbesserung aller Lebensbereiche bereit. Auf den folgenden Seiten findest du ausführliche Informationen über verschiedene NLP-Techniken und Schritt-für-Schritt-Anleitungen zur Anwendung dieser Techniken.
Auf dieser ersten Seite erfährst du:
- Was ist NLP überhaupt?
- Wie ist NLP entstanden?
- Was bringt NLP Dir?
Was ist NLP überhaupt?
NLP ist ein Oberbegriff für eine ganze Reihe von Methoden der Selbst- und Fremdbeeinflussung, der Kommunikation und der Veränderung. Der Begriff NLP steht für Neurolinguistisches Programmieren und setzt sich aus 3 Bestandteilen zusammen:
- Neuro: steht für die neurologischen Prozesse, die im Gehirn eines Menschen ablaufen. Verändert man diese Prozesse, verändert man auch sein Verhalten.
- Linguistisch: steht für die Sprache. Im NLP geht es ganz besonders darum, bestimmte Sprachmuster aufzudecken, bewusst einzusetzen oder gegebenenfalls zu verändern.
- Programmieren: deutet darauf hin, dass unser Gehirn wie ein Computer funktioniert. Wir alle arbeiten nach bestimmten Programmen. Mit NLP kann man schädliche Programme verändern und positive Programme „installieren“.
Der Begriff NLP ist nicht klar festgesteckt, sondern wird ständig weiterentwickelt. Viele Therapeuten, Praktiker und Coaches arbeiten daran, neue Methoden zu entwickeln und vorhandene Methoden zu verbessern.
Wie ist NLP entstanden?
NLP (Neurolinguistisches Programmieren) wurde vor über 20 Jahren durch den Richard Bandler, einen Mathematiker, und John Grinder, einen Linguisten, entwickelt. Die beiden erkannten, dass es auf jedem Gebiet menschlichen Schaffens immer einige wenige Personen gibt, die ihre Aufgabe exzellent ausführen. Auf dem Gebiet der Hypnose war das zum Beispiel der Therapeut Milton Erickson, im Bereich der Familientherpie Virginia Satir.
Bandler und Grinder bemerkten auch, dass in der damaligen Psychologie immer nur kranke Menschen behandelt wurden. Jemand aber, der gesund war, aber seine Leistung verbessern wollte, wurde schlicht ignoriert.
Um diesen Missstand zu beseitigen, beobachteten die beiden ganz besonders erfolgreiche Menschen verschiedener Fachgebiete. Außer den bereits erwähnten Therapeuten also auch Sportler, Lehrer, Juristen und Manager, aber auch schlicht jeden, der irgend etwas besonders gut konnte. Sie stellten dabei fest, dass jede exzellente Leistung in kleine Stücke zerlegt werden konnte. Ein früher Erfolg war zum Beispiel, dass Skifahrer während ihrer Abfahrt gefilmt wurden. Diese Filmaufnahmen wurden dann in ihre Einzelteile zerlegt. Das Ergebnis: Die Abfahrt bzw. die Bewegungen bestanden aus ganz kleinen Elementen, die man sich Schritt für Schritt aneignen konnte. Auf diese Weise konnte nahezu jeder Mensch seine eigenen Ski-Leistungen verbessern. Daraus schlossen die NLP-Gründer: Wenn einer etwas kann, kann jeder anderes das auch lernen. Das Prinzip der „Modellierung“ war geboren.
Es ging Grinder und Bandler also nicht primär darum, Kranke oder Verhaltensauffällige zu therapieren, sondern „normalen“ Menschen zu helfen, Bestleistungen zu ermöglichen. Die Methoden dazu werden seitdem ständig erweitert und verbessert.
Was bietet NLP Dir?
Da sich NLP also nicht an Kranke, sondern an gesunde Menschen richtet, kann im Prinzip jeder von den NLP-Methoden profitieren. Die Anwendungsmöglichkeiten sind dabei so vielfältig wie die Probleme oder Wünsche, die die Menschen haben. Egal, ob du eine Phobie loswerden willst, ein bestimmtes Ziel erreichen, deine Gesundheit oder Partnerschaft verbessern, beruflichen Erfolg erreichen oder effektiver lernen willst, NLP bietet für jeden etwas.
Beratung, Coaching, Training, Therapie, Sport, Beruf und Management, in jedem Bereich können Menschen von NLP profitieren. Die Techniken sind leicht zu lernen und einzusetzen. Auf diesen Seiten bieten wir dir einige Schritt-für-Schritt-Anleitungen an, mit denen du die Methoden noch einfacher anwenden kannst.
Wie kann ich NLP lernen?
Wenn du bis hierhin gekommen bist, bist du bereits dabei, NLP zu lernen. In diesem Artikel lernst du alles über Neuro-Linguistische Programmieren, was du wissen musst. Wenn du am Ende angelangt bist, wirst du eine wichtige Grundlage für die Anwendung von NLP in deinem Leben haben.
Beginnen wir nun mit der Grundlage von NLP – die Vorannahmung!
Vorannahmen – die Grundlage von NLP
Im Neuro-Linguistischen Programmieren gibt es eine Reihe von Vorannahmen, auf denen die gesamte Theorie aufbaut. Diese Vorannahmen dienen als Grundprinzipien, Grundlage oder Fundament für die Betrachtungsweisen und Methoden des NLP. Ob sie endgültig und unumstößlich wahr sind oder nicht, ist nicht entscheidend; sie müssen jedoch erfüllt sein, wenn NLP-Techniken wirksam angewendet werden sollen.
In der Literatur finden sich unterschiedliche Formulierungen der einzelnen Vorannahmen und auch die Anzahl variiert (zwischen 10 und 13). Hier findest du nun eine Zusammenfassung einiger dieser Prinzipien:
Die Landkarte ist nicht das Gebiet
Wir sehen die Welt nicht so, wie sie ist, sondern wie sie sich uns aufgrund unserer Erfahrungen und Überzeugungen darstellt. Die Wirklichkeit an sich ist nicht erkennbar, da jeder Mensch eine andere „Brille“ trägt, die seine Sicht verzerrt oder zumindest verändert. Wir reagieren also nicht auf die Wirklichkeit, sondern auf unser Bild der Wirklichkeit, auf unsere Landkarte.
Menschen treffen immer die bestmögliche Entscheidung
Jeder Mensch entscheidet sich anhand seiner persönlichen Landkarte immer für die momentan bestmögliche Lösung. Auch wenn einem Außenstehenden diese Entscheidung als falsch oder schlecht erscheint, der handelnden Person steht aber in diesem Moment aufgrund seiner Erfahrung keine bessere Option zur Verfügung. Durch NLP bekommen wir die Möglichkeit, neue Landkarten mit mehreren Alternativen zu erstellen und so unseren Handlungsspielraum zu vergrößern und noch bessere Entscheidungen zu treffen.
Jeder Entscheidung liegt immer eine positive Absicht zugrunde
Auch jede noch so negative, zerstörerische oder scheinbar schlechte Handlung entstand aus einer positiven Absicht. Gewalt kann der Wunsch nach Anerkennung, Aufmerksamkeit oder Abwehr von Gefahr vorausgehen. Man kann zwischen der Absicht der Handlung und der Handlung selbst unterscheiden und der handelnden Person bessere, passendere Handlungsmöglichkeiten aufzeigen. Der positive Wert des Handelnden muss erhalten bleiben, auch wenn die Handlung unangemessen ist.
Jede Handlung dient einem Zweck
Niemand handelt nur um der Handlung willen, jede Handlung zielt bewusst oder unbewusst immer auf einen spezifischen Zweck ab.
Wir tragen alles in uns, was wir zur Verwirklichung unseres Wunsches brauchen
Körperlich und geistig gesunde Menschen haben alle Ressourcen in sich, die sie brauchen, um jeden Wunsch oder jedes Ziel zu verwirklichen. Schon das Vorhandensein eines Wunsches ist ein Zeichen, dass die Zeit und die Persönlichkeit reif dafür ist, dieses Ziel zu erreichen. Kurt Tepperwein sagt, dass das Auftauchen eines Problems gleichzeitig auch bedeutet, dass man alles, was man zur Lösung dieses Problems benötigt, bereits in sich trägt. NLP bietet eine Fülle von Werkzeugen, um Wünsche zu erfüllen und Probleme zu lösen.
Wenn etwas nicht funktioniert, tue etwas anderes!
Es gibt ein Sprichwort, das besagt: „Wer tut, was er immer schon getan hat, bekommt das, war er immer schon bekommen hat!“. Im NLP geht es darum, die eingetretenen Wege zu verlassen, um neue Ergebnisse zu erzielen. Wenn du etwas ausprobierst und erhältst nicht das gewünschte Resultat, probiere einen anderen Weg. NLP versteht sich als Methodenkoffer, aus dem man sich die passenden Werkzeuge herauspicken kann. Funktioniert ein Werkzeug in der spezifischen Situation nicht oder nicht wunschgemäß, nimmst du ein anderes Werkzeug.
Wenn eine Person etwas tun kann, kann jeder andere Mensch dies auch tun
Dieses Prinzip verdeutlicht das Werkzeug des Modellierens, zu dem wir später noch kommen. Man eignet sich die „Landkarte“ eines erfolgreichen Menschen an und verwendet diese dazu, ähnliches zu erreichen. Es gibt genügend Beispiele dafür, was alles möglich ist. Vieles von dem, was früher für unmöglich gehalten wurde, ist heute gängige Realität. Durch das Modellieren stehen jedem Menschen die notwendigen Schritte zu Spitzenleistungen in nahezu jedem Bereich menschlicher Aktion und Interaktion offen!
Alles ist Kommunikation
Es ist unmöglich, nicht zu kommunizieren. Auch wenn man nicht bewusst kommuniziert, also nichts sagt, schreibt usw., senden doch die Haltung, der Gang, die Gestik, Mimik usw. ständig Signale aus.
Der Wert der Kommunikation liegt im Feedback
Nicht die Kommunikation an sich ist das Entscheidende, sondern das Feedback, das man darauf erhält. Der Zweck der Kommunikation, ist, beim Gegenüber eine Reaktion hervorzurufen, z.B. eine Meinungsänderung oder eine bestimmte Handlung. Erreicht man die gewünschte Reaktion nicht, ist es besser, etwas anderes zu versuchen, anstatt sich zu ärgern. Denn der Fehler liegt immer beim Sendenden, nicht beim Empfänger. Indem du die Verantwortung für das Ergebnis der Kommunikation übernimmst, vergrößerst du deinen Spielraum und deinen persönlichen Handlungsbereich.
Das Verstehen dieser Vorannahmen ist das Fundament von NLP. Du kannst auch jede Aussage selbst auf Gültigkeit überprüfen. Du wirst merken, dass all diese tagtäglich unser Leben beeinflussen. Nun folgt ein weiterer wichtiger Punkt. Du erlernst nun eine NLP Technik, welche einfach zu erlernen ist, jedoch eine sehr starke Wirkung auf uns hat.
Anker
Anker sind mentale Programme, die einem sehr speziellen Zweck dienen: sie sollen eine mentale Antwort auf einen bestimmten Stimulus auslösen. Die mentale Antwort könnte dabei jeder mentale Zustand sein, zum Beispiel Entspannung, Hypnose, Leistungsbereitschaft, Freude usw. Bei dem Stimulus könnte es sich zum Beispiel um die „Beckerfaust“, um ein Fingerschnipsen oder irgendeine andere Geste handeln.
Um einen Anker zu erstellen, musst du zuerst in den mentalen Zustand gelangen, den du später reproduzieren willst. Wenn du den Höhepunkt dieses Zustands erreicht hast, erstellst du deinen Anker, indem du den Stimulus ausführst. Ein beliebter Stimulus ist zum Beispiel das Berühren des Daumens mit 2 Fingern der gleichen Hand. Es geht nur darum, den speziellen Stimulus während des gewünschten mentalen Zustandes einzurichten. Wiederhole den Stimulus immer wieder während mehrerer Programmierungssitzungen, wenn es nötig ist, bis der Anker vollständig eingerichtet ist. Achte darauf, dass der Stimulus keine Geste ist, die du im normalen Tagesablauf ohnehin ausführst. Es muss wirklich eine ganz spezielle Geste sein, die nur dieser einen mentalen Reaktion vorbehalten ist. Der Stimulus muss aber keine Geste sein; es kann sich auch um ein mentales Bild, einen Satz oder irgendetwas anderes handeln.
Trigger
Trigger (dt.: Auslöser) unterscheiden sich darin von Ankern, dass der Stimulus von einer unbewussten, ungewollten oder externen Quelle kommt. Du kannst dich auf diese Weise zum Beispiel daran erinnern, dass du auf dem Nachhauseweg noch einkaufen musst, indem du dir dich selbst neben dem Supermarkt vostellst und die Worte „Ich muss Brot und Wurst einkaufen“ hörst. Ein anderes Beispiel: Wenn du unter Wutanfällen im Straßenverkehr leidest, erstelle einen Trigger, der beim Zuschlagen der Wagentür ein erhabenes Gefühl der Entspannung und Gelassenheit auslöst.
Trigger erstellen
Der Trick, wie man erfolgreich einen Anker/Trigger einrichtet, liegt in der Lebendigkeit und der Wiederholung. Der gewünschte mentale Zustand oder die physische Situation muss bei der Anker-/Triggererstellung lebendig sein.
Um einen mentalen Zustand oder eine mentale Situation zu kreieren, solltest du kurz vor dem Einschlafen tief entspannt sein. Eine solche tiefe Entspannung lässt sich hervorragend mit den neowake Sessions einleiten. Von diesem schläfrigen Zustand aus, kannst du nahezu jeden Zustand oder jede Situation erstellen, die du möchtest. Du weißt, Visualisierungen können sehr real sein. Deine Aufgabe beim Erstellen eines Ankers oder Triggers ist es, einen „Film“ in deinen Gedanken aufzubauen, der überaus real ist. Wenn der Film seinen Höhepunkt erreicht hat, führst du den Stimulus deiner Wahl aus. Wiederhole den Stimulus, bis du sicher bist, dass der mentale Zustand untrennbar damit verbunden ist.
Wenn du als Anker das Kreuzen von zwei Fingern verwendest, musst du deine Finger wahrscheinlich dutzende Male während des Höhepunkts deines gewünschten mentalen Zustandes kreuzen. Währenddessen könntest du dir ein mentales Bild vorstellen oder einen speziellen Satz hören. Alle diese Dinge würden einen perfekten Anker bilden, aber nur, wenn dein mentaler Film lebendig ist und der Stimulus so oft wie möglich wiederholt wird.
Modellierung
Fake it, untill you make it!
Unter Modellieren im Sinne des NLP versteht man das Nachahmen anderer Personen, die Fähigkeiten oder Eigenschaften aufweisen, die man gerne bei sich selber sehen möchte. Das menschliche Gehirn ist der leistungsfähigste Computer der Welt, was das Erkennen und Nachahmen von Mustern angeht. Alles, was wir als Kinder lernen, lernen wir durch Nachahmung. Diese Tatsachen macht man sich beim Modellieren zu Nutze.
Die Ursprünge des Modellierens werden in der NLP-Literatur (z.B. Praxiskurs NLP. Mit 21-Tage-Trainingsprogramm*) oft im Skifahren gesucht. Man hat vor 50 Jahren zum ersten Mal hervorragende Skifahrer auf Film aufgenommen und begonnen, zu analysieren, was genau diese Personen taten. Man zerlegte den Prozess in einzelne Schritte und filterte das heraus, was bei allen guten Skifahrern vorhanden war, bestimmte Grundelemente, die einen guten Skifahrer ausmachen. Diese Grundelemente konnte man jetzt Anfängern beibringen. Dieses Vorgehen kann man auf jeden Bereich im menschlichen Verhalten anwenden, sei es Beruf, Sport, Schule, Politik oder was auch immer.
Modellieren anwenden
Beim Modellieren stellt man sich vor, man stecke in dem Körper derjenigen Person, deren Fähigkeiten oder Eigenschaften man erwerben möchte. Man spielt sozusagen dessen Rolle, versucht zu denken, zu fühlen und zu handeln wie diese Person. Diese Technik ist im Leistungssport weit verbreitet. Den Sportlern wird erklärt, sie sollen so spielen oder trainieren, wie derjenige, der in dem Sport momentan Weltspitze ist. In der Regel kann man daraufhin signifikante Verbesserungen der Leistung erkennen.
Ebenso wie beim Visualisieren ist es beim Modellieren wichtig, die Situation so lebendig wie möglich zu gestalten. Beachte alle Gefühle, Motive und Verhaltensweisen der Person, die du modellierst. Je mehr Details du einbauen kannst und je mehr Sinnesorgane du involvierst, desto überzeugender wird das Ergebnis sein.
Wenn du einmal gelernt hast zu modellieren, fällt es dir leicht, in verschiedene Rollen zu schlüpfen. Wenn du dich in einer bestimmten Rolle befindest, setze einen Anker, um jederzeit wieder in diese Rolle eintreten zu können. Du hast dann die Möglichkeit, jede gewünschte Rolle einzunehmen, wann immer du diese benötigst.
Rapport
Mit einem guten Rapport lässt sich die Kommunikation verbessern, lassen sich Menschen beeinflussen, lässt sich der eigene Standpunkt besser verkaufen.
Der Begriff Rapport stammt aus dem Französischen und bedeutet „zurückbringen“ oder „zurücktragen“. Es geht darum, zum Gegenüber eine besondere Beziehung aufzubauen, die harmonisch und übereinstimmend verläuft. Um das zu erreichen, bedient man sich einer Reihe von NLP Techniken.
Wie kann Rapport aufgebaut werden?
Um Rapport aufzubauen, ist es wichtig, auf die Körpersprache zu achten. Welche Körperhaltung weist das Gegenüber auf? Was macht der andere mit den Händen, wie hält er den Kopf, wie bewegt er sich? Atmet er schnell oder langsam, tief oder eher flach?
Ebenfalls wichtig ist die Sprache. Verwendet der andere immer wieder bestimmte Worte? Einen bestimmten Sprachstil? Spricht er schnell oder langsam, laut oder leise?
Diese und andere Elemente gilt es zu erkennen und sich dann der Körpersprache des anderen anzugleichen. Zum Beispiel kann man sich vorlehnen, wenn der andere das tut. Oder den Kopf schräg legen, wenn der andere den Kopf schräg legt. Versuche einfach, einige Übereinstimmungen mit dem anderen zu erzeugen. Gleiche deinen Atemrhythmus an, sprich so laut und so langsam wie der andere. Dieses Angleichen nennt man im NLP Pacing. Es wird auch oft im Verkauf verwendet, dort nennt man es Spiegeln. Deine angeglichene Körpersprache vermittelt dem Gegenüber ein Gefühl von Vertrautheit, unbewusst fühlt er sich von dir verstanden.
Was kann man mit dem aufgebauten Rapport machen?
Hat man sich dann auf den anderen eingestellt, kann man dazu übergehen, den anderen zu führen („Leading“ in der NLP-Sprache). Man ändert langsam seine Körpersprache und zieht den anderen so mit.
Zum Beispiel kannst du so versuchen, den anderen aus einer schlechten Stimmung in eine positive Stimmung zu überführen. Wie du vielleicht weißt, hat die Körperhaltung einen großen Einfluss auf das Gefühlsleben.
Wenn du jemanden überzeugen musst, gelingt dir das auch leichter, wenn du zuvor Rapport aufgebaut hast.
Nun kennst du wichtige Grundlagen zum Thema NLP und hast bereits einige Mittel erfahren, welche du bereits anwenden kannst. Für einen tieferen Einstieg in das Thema eignet sich insbesondere das NLP-Workbook. Zum Schluss stelle ich dir noch eine sehr beliebte Technik vor, welche dir hilft, dein Verhalten zu ändern.
Die „Swish“-Technik aus dem NLP
Diese Technik wurde von Richard Bandler, einem der Begünder des NLP, entwickelt. Es handels sich um eine bewährte und weit verbreitete Methode zur Änderung des Verhaltens; man nimmt einen unerwünschten Gedanken und lässt ihn etwas Erwünschtes auslösen.
Schritt 1
Denke an etwas unangenehmes, eine Erinnerung, einen mentalen Zustand oder eine Befürchtung. Visualisiere dieses Etwas bis ins letzte Detail; spüre jedes Gefühl, sieh, was du befürchtest, höre, schmecke, rieche. Je mehr Sinnesorgane du einbaust, je intensiver die Vorstellung, desto besser.
Schritt 2
Denke jetzt an etwas Angenehmes, zum Beispiel eine schöne Erinnerung oder eine positive Visualisierung. Es sollte dich persönlich betreffen und in dir ein Glücksgefühl auslösen. Visualisiere diese Vorstellung ebenso intensiv wie die Unangenehme in Schritt 1.
Schritt 3
Stelle dir jetzt zwei Rahmen vor, einen kleinen, unauffälligen und einen großen, auffälligen. „Stecke“ die unangenehme Erinnerung oder Vorstellung in den großen Rahmen und die angenehme Vorstellung in den kleinen. Behalte den Rahmen mit der angenehmen Vorstellung am Rande deines geistigen Blickfelds, während der Rahmen mit dem unangenehmen Inhalt sich im Zentrum deines Sichtfelds befindet.
Schritt 4
Jetzt kommt das Entscheidende: du „swishst“ die beiden Rahmen. Das bedeutet, du machst den kleinen Rahmen groß und gut sichtbar und gleichzeitig den großen Rahmen kleiner und ein wenig verschwommen. Dies muss schnell geschehen. Höre dabei ein zischenden Laut, wenn du dir akkustische Geräusche gut vorstellen kannst. Ansonsten sage dir selber ein „Zisch!“.
Schritt 5
Wiederhole diesen Vorgang so oft, bis das Denken an die unangenehme Vorstellung automatisch das angenehme Gefühl und die angenehme Vorstellung auslöst.
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