Was ist Luzides Träumen (Klarträumen)
Luzides Träumen wird auch als „Klarträumen“ bezeichnet. Bei einem Luziden Traum oder Klartraum handelt es sich um Träume, bei denen der Träumende weiß, dass er träumt. Vielleicht hast du das auch schon einmal eher zufällig erlebt. Welches Potential dahinter steckt, ist den meisten Menschen aber nicht klar…
Stelle dir vor, welche unglaublichen Möglichkeiten sich aus der Fähigkeit des Luziden Träumens ergeben:
Male dir aus, was du machen würdest, wenn du die Fähigkeit hast deine Träume und Trauminhalte bewusst zu steuern. Im Klartraum ist nichts unmöglich! Du kannst:
- fliegen,
- unter Wasser atmen,
- mit Verstorbenen sprechen
- oder im Geld schwimmen.
Du kannst deinen „Traumpartner“ treffen (keine Angst, du bist mit ihm/ihr völlig allein und kannst tun und lassen, was du möchtest *g*). Oder möchtest du lieber soviel essen, wie du möchtest, ohne zuzunehmen? Durch Wände gehen, ja sogar eigene Welten erschaffen, in denen der Himmel grün ist und du von Stern zu Stern hüpfst? Dies alles ist in einem Luziden Traum möglich. Deiner Fantasie und damit deinen Träumen sind keine Grenzen gesetzt. In den nachfolgenden Kapiteln lernst du alles zum Thema Luzides Träumen, was du wissen musst. Außerdem verrate ich dir Techniken, womit dein nächster Klartraum nicht mehr weit entfernt ist!
Was bringt mir Luzides Träumen?
Ein Luzider Traum ist nicht nur Spielerei: du hast direkten Zugriff zu deinem Unterbewusstsein. Im Traum auftretende Charaktere sind immer dein Unterbewusstsein, dass mit dir kommuniziert.
Manche Klarträumer nutzen ihre Fähigkeit zum Erlernen von Musikinstrumenten oder sogar Sportarten. Es gibt eine Menge seriöser Untersuchungen darüber, wie man den Traum zur Verbesserung verschiedener Fähigkeiten einsetzen kann.
Wir verschlafen im Laufe unseres Lebens ca. 200.000 Stunden. Luzides Träumen könnte eine sehr interessante und lehrreiche Möglichkeit sein, mehr von unserer begrenzten Lebenszeit bewusst zu nutzen.
Sind Luzide Träume eine moderne Erfindung?
Nein. Luzides Träumen ist der Menschheit schon seit langer Zeit bekannt. Im Buddhismus oder Schamanismus zum Beispiel werden Klarträume häufig eingesetzt. In der westlichen Welt erfuhr die Fähigkeit des Klarträumens erst vor ca. 150 Jahren wissenschaftlich fundierte Aufmerksamkeit.
Luzides Träumen lernen – Schritt für Schritt Anleitung
Im Folgenden zeigen wir dir verschiedene Methoden und Techniken, wie du Luzides Träumen Schritt für Schritt erlernen kannst. Es ist nicht sonderlich schwer und wenn du es erst einmal kannst, wird sich dein Leben drastisch verändern. Du hast dann die Möglichkeit, die „verlorenen“ nächtlichen Stunden voll auszukosten. Und keine Angst, der Schlaf ist dabei mindestens genau so erholsam wie sonst auch. Außerdem zeigen wir dir verschiedene Techniken, sodass du dir die beste Methode für dich auswählen kannst, um luzides Träumen zu erlernen.
1. Schritt: Traumerinnerung
Der erste und wichtigste Schritt für Luzides Träumen ist, sich an seine Träume zu erinnern, also seine Traumerinnerung zu steigern. Wenn du dies nicht kannst, wirst du es nicht einmal wissen, wenn du einen Luziden Traum gehabt hast! Außerdem musst du mit der Art, wie deine Träume funktionieren, vertraut sein, um einen Traum als solchen zu erkennen. Bevor du also deine Zeit auf Methoden zur Einleitung von Luziden Träumen verwendest, solltest du in der Lage sein, dich an wenigstens einen Traum pro Nacht zu erinnern.
Doch wie steigert man seine Traumerinnerung?
Traumtagebuch
Dies ist der erste Schritt, um Luzides Träumen zu erlernen. Zu Anfang wird meist das Führen eines Traumtagebuches empfohlen. Dabei handelt es sich um ein Heft oder Notizbuch, in dem du jeden Morgen vor dem Aufstehen mindestens einen Traum der vergangenen Nacht aufschreibst. Dies dient dem Zweck, die Fähigkeit der Erinnerung an deine Träume zu verbessern. Denn was nützen die tollsten Luziden Träume, wenn du dich am nächsten Morgen nicht mehr daran erinnern kannst?
Am effektivsten wäre es, wenn du direkt nach einem Traum aufwachst (darauf kannst du dein Unterbewusstsein programmieren, mehr dazu später) und ihn direkt aufschreibst. Dies steigert deine Chance für einen Luziden Traum immens.
Du besorgst dir also ein Notizbuch, vielleicht im Din A-5-Format. Es sollte äußerlich ansprechend sein, damit du gerne hineinschreibst und es sich im Unterbewusstsein verankert, dass es sich um etwas Besonderes handelt. Das Traumtagebuch legt man neben das Bett, um es morgens gleich griffbereit zu haben. Mache aus dieser Handlung eine einfache Routine, denn sie ist sehr wichtig um Luzides Träumen zu beherrschen.
Traumtagebuch verwenden
In dieses Buch schreibst du nun jeden Morgen deine Träume, soweit du dich an sie erinnern kannst. Dazu ruft man sich noch vor dem Aufstehen seinen Traum/seine Träume ins Gedächtnis. Diese Notizen werden dir helfen, die Luziden Träume einzuleiten. Es ist wichtig, dass man dies vor dem Aufstehen tut, denn nach dem Aufstehen ist die Gefahr groß, dass man den Traum vergisst. Du fragst dich also „Was habe ich geträumt?“. Jedes Detail ist wichtig: Gefühle, Gerüche, optische Eindrücke, einfach alles wird aufgeschrieben. Insbesondere alles, was für die „normale“ Welt ungewöhnlich ist, muss festgehalten werden.
Nach jedem Traum lässt du eine Seite frei. Auf diesen Seiten werden später Übungen durchgeführt, um deine Chance auf Luzides Träumen nochmal zu erhöhen.
Tipps für die Erstellung eines Traumtagebuches für Luzides Träumen
Wenn du merkst, dass du zu tief schläfst, um aus deinen Träumen aufzuwachen, stelle einen Wecker auf eine Zeit, in der du wahrscheinlich träumst. So verhinderst du, dass du dich nicht an die Träume erinnern kannst und so das Erlernen von Luziden Träumen komplizierter wird. Da unsere REM-Phasen ungefähr in 90-Minuten-Invervalls auftreten, wäre eine gute Zeit ein Vielfaches von 90 Minuten nach dem Zubettgehen. Ziele auf die späteren REM-Phasen ab, indem du die Uhr auf 4,5, 6 oder 7,5 Stunden nach dem Zubettgehen stellst. Noch einmal, wenn du aufwachst, bewege dich nicht und denke zuallererst daran, was du geträumt hast und schreibe das dann auf.
Möglicherweise kannst du deine Traumerinnerung schon dadurch verbessern, dass du dir beim Einschlafen vornimmst, aus deinen Träumen aufzuwachen und dich vollständig an das Geträumte zu erinnern um diese direkt aufzuschreiben. Dies funktioniert auf eine ähnliche Weise, wie wenn du zu einer bestimmten Zeit am Morgen aufwachen möchtest. Außerdem kann es hilfreich sein, sich selbst zu suggerieren, dass du interessante, bedeutungsvolle Träume haben wirst.
Traumzeichen
Schreibe die sogenannten Traumzeichen auf. Das sind Anzeichen, an denen du merkst, dass du dich in einem Traum befindest. Wenn du dies erkennst, ist der Übergang zu Luzidem Träumen ein Kinderspiel! Meist handelt es sich dabei um Kleinigkeiten, die sich von der Realität unterscheiden. LaBerge nennt 4 Kategorien von Traumzeichen:
- Innere Vorgänge (Gefühle und Gedanken im Träumenden selbst; hierzu zählt zum Beispiel der Gedanke „ich träume“ oder ein starkes Gefühl des Realitätsverlustes),
- Aktionen (Handlungen bzw. Bewegungen des Träumenden bzw. der anderen Traumgestalten, zum Beispiel Atmen unter Wasser oder Fliegen),
- Formen (Dinge in der Traumwelt weisen manchmal seltsame Formen auf, zum Beispiel ein rundes Buch) und
- Kontext (die Personen, Objekte usw. erscheinen völlig normal, passen jedoch nicht in den Kontext, zum Beispiel ein bereits verstorbener Bekannter oder eine Palme am Nordpol).
Deine eigenen Traumzeichen findest du, indem du deine Traumtagebücher durchliest. Mache dir eine Liste mit den verschiedenen Traumzeichen, die in deinen Träumen auftauchen und ordne diese in die 4 Kategorien ein. Achte auf ähnliche Gegenstände, Verhaltensweisen oder bestimmte Personen. Sobald später eines dieser Zeichen im Traum auftaucht, wird dir schlagartig klar, dass du dich in einem Traum befindest und von da an befindest du dich in der Regel in einem Luziden Traum. Mir persönlich passiert es im Traum sehr oft, dass Uhren nicht richtig funktionieren oder sich beim Lesen der Text ändert (siehe auch der folgende Abschnitt über Reality Checks).
Reality Checks
Ein sehr wichtiges Element beim Erlernen von Luzidem Träumen sind Reality Checks. Dabei handelt es sich um die Frage, ob man träumt oder wach ist. Diese Checks sollte man sehr oft am Tag durchführen. Dadurch gewöhnt man sich daran und führt sie früher oder später auch im Traum durch. Erkennt man dann anhand des Reality Checks, dass man träumt, geht man im Normallfall in luzides Träumen über.
Ganz wichtig ist, dass du beim Durchführen der Reality Checks erwartest, dass du Traumergebnisse erhältst. Stell dir genau vor, wie es wäre, wenn du wirklich träumen würdest und der Check das auch anzeigen würde. Wie würde der Check ausfallen? Was würdest du fühlen? Wenn du die Reality Checks nur oberflächlich ausführst, wirst du das im Traum auch tun und keine korrekten Ergebnisse erhalten und das Erlernen von Luziden Träumen wird eine größere Herausforderung.
Verschiedene Arten von Reality Checks
Folgende Überprüfungen gibt es:
- Uhr: Zeigt die Armbanduhr eine vernünftige Zeit an? Oft sind Uhren im Traum nicht ablesbar, zeigen eine unsinnige Zeit an oder ändern die Zeit, wenn man mehrere Male drauf schaut. Mit einer digitalen Uhr funktioniert das Ganze besser als mit einer analogen. Diese Überprüfung ist besonders nützlich, wenn du oft eine Uhr trägst. Umso mehr kannst du diesen Test nutzen, um in einen Luziden Traum überzugehen.
- Lichtschalter: Funktionieren die Lichtschalter oder andere elektrische Geräte?
- Fliegen: Kannst du fliegen, wenn du es dir intensiv vorstellst? Wenn du hüpfst, schwebst du dann ganz sanft zu Boden?
- Eigener Körper: Kannst du bei geschlossenen Augen deine Nase sehen? Hast du 5 Finger und haben deine Hände eine normale Farbe? Spürst du die Berührungen deiner Haut?
- Gegenstände: Kannst du durch Spiegel oder Wände gehen oder hindurch fassen?
- Gedächtnis: Erinnerst du dich, wie du an den Ort gekommen bist, an dem du dich befindest? Was ist in den letzten fünf Minuten passiert? Was in den letzten Stunden, was gestern? Im Traum hat man oft keine Erinnerung an die Zeit vorher, so dass dies ein Zeichen dafür sein kann, dass man sich in einem Traum befindet.
- Lesen: Ein sehr effektiver und leicht durchzuführender Reality Check ist auch das Lesen irgendeines Textes. Bleibt der Text gleich, wenn du ihn mehrmals liest? Ergibt er überhaupt einen Sinn?
Diese Tests solltest du immer dann durchführen, wenn im Laufe des Tages Traumzeichen auftauchen. Wenn du zum Beispiel durch dein Traumtagebuch festgestellt hast, dass du regelmäßig von Hunden träumst, führe die Reality Checks immer dann durch, wenn du einen Hund siehst. Nach einiger Zeit wirst du die Checks dann auch im Traum ausführen, wenn ein Hund auftaucht, und voilá: du bist (hoffentlich) in einem Luziden Traum!
Tipps für Reality Checks
Stephen LaBerge empfiehlt in seinem Bestseller „Exploring the World of Lucid Dreaming*“ das Durchführen der Reality Checks gezielt zu planen. So kann man sich zum Beispiel eine Reihe von Möglichkeiten aufschreiben, z.B. immer, wenn man einen bestimmten Raum betritt, immer, wenn man Bäume, Tiere, Geschäfte, Fahrzeuge oder sonst irgendetwas sieht, immer, wenn man mit einem Kollegen spricht usw. Diese Reality Checks sind in der Tat eine einfache aber effektive Methode um Luzides Träumen zu beherrschen. Morgens sucht man sich dann einige wenige dieser Möglichkeiten aus, bei denen man an diesem Tag die Reality Checks zusätzlich zum Auftauchen der Traumzeichen durchführt. Auf diese Weise schult man seine Erinnerung, was hilfreich ist, wenn man im Traum das Durchführen der Reality Checks häufig oder immer vergisst.
Genug Schlaf
Um durch Reality Checks die Anwendung von Luzidem Träumen zu vereinfachen, musst du sicherstellen, dass du genügend Schlaf bekommst. Wenn du ausgeruht bist, wird es dir leichter fallen, dich auf dein Ziel, die Traumerinnerung, zu konzentrieren und es wird dir nicht soviel ausmachen, deine Träume nachts aufzuschreiben. Ein anderer Nutzen ausreichenden Schlafes ist, dass die Traumperioden länger werden und enger aufeinander folgen, je weiter die Nacht fortschreitet. Der erste Traum der Nacht ist der kürzeste, nur ca. 10 Minuten lang, während nach 8 Stunden Schlaf eine Traumphase schon 45 Minuten bis zu einer Stunde dauern kann. Wir alle träumen jede Nacht, circa eine Traumphase pro 90 Minuten. In einem Luziden Traum kommt dir das wie eine Ewigkeit vor.
Menschen, die sagen, dass sie niemals träumen, erinnern sich bloß nicht daran. Du kannst mehr als einen Traum pro REM-Phase haben, die auch unterbrochen sein können. Es gilt unter Traumforschern als allgemein anerkannt, dass Träume nicht erinnert werden, wenn der Schlafende nicht direkt aus dem Traum aufwacht, bevor er in das nächste Schlafstadium eintritt. Jeder kann luzides Träumen erlernen.
Im Traumtagebuch lesen
Um sich an seine Absichten zu erinnern und sich selbst in einen idealen Traumzustand für Luzides Träumen zu bringen, lies vor dem Einschlafen in deinem Traumtagebuch. Es kann anfangs schwierig wirken, seine Traumerinnerung zu verbessern, aber wenn du dranbleibst, wirst du ziemlich sicher Erfolg haben – und du wirst dich auf Dauer vielleicht an 4 oder mehr Träume pro Nacht erinnern – die Chance auf luzides Träumen ist dadurch immens hoch!
Natürlich wirst du wahrscheinlich nicht mehr alle aufschreiben wollen, wenn du diesen Punkt einmal erreicht hast, sondern nur noch wichtige oder außergewöhnliche. Außerdem wird es immer einfacher, sich im Traum daran zu erinnern, dass man träumt, je besser du mit den Eigenheiten deiner Träume vertraut bist!
Träume werden verdrängt?
Einer der häufigsten Gründe, warum man sich an seine Träume nicht erinnert, ist, dass Träume mit anderen Gedanken um den Platz in deinem Gedächtnis konkurrieren. Dies ist natürlich ein großes Hindernis, wenn du Luzides Träumen erlernen willst. Frage dich deshalb als erstes nach dem Aufwachen „Was habe ich geträumt?„. Bevor du beginnst, deinen Traum aufzuschreiben, gehe ihn im Kopf nochmal durch, erzähle dir die Traumgeschichte noch einmal. Bewege dich nicht, bleibe in der Position, in der du aufgewacht bist und denke nicht an die Angelegenheiten des Tages. Suche nach Bruchstücken dessen, was du geträumt haben könntest – Stimmungen, Gefühle, Bruchstücke von Bildern; versuche, eine Geschichte daraus zu bauen.
Wenn du dir eine Szene in Erinnerung rufst, versuche auch, dich daran zu erinnern, was vorher geschah, und davor; erlebe den Traum noch einmal rückwärts. Wenn du dich nach ein paar Minuten immer noch nur an eine Stimmung erinnerst, beschreibe diese in deinem Traumtagebuch. Wenn du dich an nichts erinnern kannst, stell dir einen Traum vor, den du gehabt haben könntest – schreibe dir deine aktuellen Gefühle und Gedanken auf und frage dich „Könnte ich das geträumt haben?“. Bis hierher kommt es dir eventuell wie viel Aufwand vor. Doch wenn du diese Übungen für Luzides Träumen in dein Leben integriert hast, geht es dir dann leicht von der Hand. Auch wenn du dich an nichts erinnern kannst, könnten Ereignisse während des Tages dich an etwas erinnern, was du in der Nacht zuvor geträumt hast. Sei bereit, das aufzuschreiben, wenn es passiert und halte alles fest, an das du dich erinnerst.
Wenn Du all diese Vorbereitungen in deinen Alltag integriert hast, kommen wir nun zum spannenden Teil: Luzides Träumen einleiten. Gehen wir dafür zu Schritt 2!
2. Schritt: Entspannen
Vor dem Einschlafen ist es zunächst wichtig, sich tief zu entspannen. Ziel aller Techniken ist es, den Körper zu entspannen, aber den Geist wach zu halten, um mit möglichst aktivem Geist einzuschlafen. Dafür sind zum Beispiel die Entspannungstechniken im Bereich über Mentaltraining sehr gut geeignet. LaBerge, ein Experte im Bereich Luzides Träumen, erwähnt in seinem Buch auch eine Technik*, mit der man den Körper an 61 Punkten bewusst entspannt und so ein hohes Maß an Entspannung erreichen kann und wie man anschließend in einen Luziden Traum übergeht.
Die einfachste Möglichkeit um dich zu Entspannen, hast du mit meiner kostenlosen Entspannungsmusik von neowake. Hierbei musst du dich einfach an einen ruhigen Ort begeben und es dir gemütlich machen. neowake bietet verschiedene Sessions im Bereich Brainwave Entrainment. In dieser Musik werden also Frequenzen verwendet um deinen Bewusstseinszustand in einen gewünschten Zustand zu führen – wie zum Beispiel Entspannung. Die Durchführung eines Luziden Traums ist damit nicht fern.
3. Schritt: Techniken zur Durchführung von Luzidem Träumen anwenden
Zum Einleiten von Klarträumen existieren zahlreiche Techniken. Wir bringen dir die effektivsten Methoden näher.
Suggestion/Autosuggestion
Eine recht einfache Technik zum Einleiten von Luziden Träumen ist die Verwendung von Suggestionen oder Autosuggestionen. Bei Autosuggestionen gibt man sich während des Einschlafens immer wieder selber die Anweisung, einen Luziden Traum zu haben. Suggestionen sind Affirmationen, die einem eingegeben werden, entweder von einer fremden Person oder von der eigenen Stimme, die man vorher aufgenommen hat (wobei hierbei strittig ist, ob es sich nicht schon um Autosuggestionen handelt).
Die effektivste Möglichkeit ist dabei das Verwenden des Sleep Bundles*. Dieses Bundle kannst du dir auf meiner Plattform Energetic Eternity sichern, wo du dir ein Subliminal Bundle zur Förderung von Luziden Träumen erwerben kannst. Energetic Eternity habe ich vor einigen Jahren gegründet, um Nutzern eine Methode an die Hand zu geben, um zahlreiche gewünschte Veränderungen schnell & einfach zu bewirken. Das Sleep Bundle* suggeriert dir in mehreren hundert Suggestionen nicht nur, dass dein nächster Traum ein Klartraum ist. Sondern auch, dass du viel schneller ein Meister in nachfolgenden Techniken für Luzides Träumen wirst.
Subliminals sind eine hochwirksame Art der Autosuggestion und werden durch eine besondere Verschlüsselungstechnik sofort vom Unterbewusstsein aufgenommen. So können die enthaltenen Affirmationen bereits ab der ersten Anwendung ihre Wirkung entfalten. Alles was du dafür tun musst, ist vor deinem Schlaf das Sleep Bundle* zu hören. Auch steigert das Bundle deine Schlafqualität. So wachst du am nächsten Morgen viel ausgeruhter auf und hast während der Nacht viel Zeit deinen luziden Traum zu erkunden. Klicke hier, um mehr über das Bundle zu erfahren!*
Diese Technik kann auch für die Steigerung der Traumerinnerung verwendet werden. Bei vielen Menschen funktionieren (Auto-)Suggestionen recht gut zum Einleiten von Luziden Träumen. Falls du damit keinen Erfolg hast, nutze eine weitere Technik.
MILD-Technik
Das Akronym „MILD“ steht für „Mnemic Induction of Lucid Dreaming“. Man konzentriert sich dabei während des Einschlafens darauf, sich zu erinnern, dass man träumt. Der Übergang in Luzides Träumen ist anschließend sehr wahrscheinlich!
Der Knackpunkt bei dieser Methode ist, dass man sich im Traum auch wirklich daran erinnert, dass man träumt. Dafür ist auch im Wachbewusstsein die Fähigkeit notwendig, sich an Dinge zu erinnern. Du kannst diese Fähigkeit trainieren, indem du dich, wie oben beschrieben, morgens vornimmst, im Laufe des Tages bei bestimmten Gelegenheiten Reality Checks zu machen. Dabei stellst du dir jeweils die „kritische Frage“, ob man träumt oder nicht und versuchst dir intensiv vorzustellen, wie es wäre, wenn du gerade träumst. Außerdem ist eine gute Traumerinnerung vonnöten für die Ausführung von Luzidem Träumen.
Wenn du die Fähigkeit der Traumerinnerung bereits beherrscht, gehe folgendermaßen vor:
- Sobald du aus einem Traum erwachst, rufe dir diesen Traum sofort so lebendig wie möglich ins Gedächtnis. Dafür ist ein bestimmtes Maß an Wachheit notwendig. Zur Not musst du dir eben kaltes Wasser ins Gesicht schütten oder zumindest das Licht anmachen.
- Dann lege dich wieder hin und nehme dir fest vor, dich beim nächsten Traum daran zu erinnern, dass du träumst. Rufe dir den Traum wieder vor Augen und erkenne dabei, dass es sich um einen Traum handelt. Dies kann zum Beispiel anhand eines Traumzeichens geschehen. Sage dir dabei immer wieder deinen Satz „Wenn ich träume, werde ich mich daran erinnern, dass ich träume!“, oder eine ähnliche Affirmation.
- Wiederhole die letzten beiden Schritte immer wieder, bis das letzte, was du vor dem Einschlafen denkst, die Affirmation ist, dass du dich im nächsten Traum daran erinnerst, zu träumen. Und schon beherrscht du Luzides Träumen.
NILD-Technik
„NILD steht für „Nap-Induced Lucid Dream“. Man bleibt nach dem Aufwachen für ein oder zwei Stunden wach, bevor man wieder ins Bett geht. Diese Methode hat sich als sehr effektiv herausgestellt um Luzides Träumen zu beherrschen. Schlafe für 5-6 Stunden, bleibe dann für 1-2 Stunden wach und gehe wieder schlafen. Einige MILD-Techniken kurz vor dem Einschlafen können helfen, oder versuche mithilfe der WILD-Techniken das Bewusstsein wach zu halten, bis der Traum beginnt. Dies wird in vielen Fällen Luzides Träumen hervorrufen.
Es ist auch eine gute Möglichkeit, um lebendige Träume zu bekommen, oder zumindest die Traumerinnerung zu verbessern. 90 Minuten wach zu bleiben scheint besser zu funktionieren als 60 Minuten, obwohl 60 Minuten in den meisten Fällen ausreichen dürfte. 6 Stunden schlafen scheint ebenfalls besser zu funktionieren als 5 Stunden, obwohl es dann schwieriger sein könnte, wieder einzuschlafen. Die wache Zeit sollte zum Nachdenken oder Lesen über Luzide Träume verwendet werden. Du könntest zum Beispiel ein Buch über Luzides Träumen* lesen oder in einer Newsgroup stöbern.
Kommen wir zur letzten Technik!
WILD-Technik
„Wild“ steht für „Wake-Initiated Lucid Dream“. Das im wachen Zustand initiierte Luzides Träumen wird erreicht, indem man das Bewusstsein wach hält, bis man anfängt zu Träumen. Auch diese Technik wurde von Stephen LaBerge entwickelt, aber sie gestaltet sich anfangs meist recht schwierig, es ist vielleicht besser, wenn du dich zuerst auf andere Techniken konzentrierst, bis du die ersten Klarträume hast. Wenn man den Dreh jedoch erstmal raus hat, ist es relativ einfach und sehr effektiv.
Auch hierbei benötigst du 5-6 Stunden Schlaf, bevor du beginnst. Während der ersten 5 Stunden träumst du in der Regel nicht allzu viel, da es sich größtenteils nicht um REM-Schlafphasen handelt. Nach 5-6 Stunden Schlaf tritt man viel schneller in die REM-Phasen ein und man überspringt die Phasen 3 und 4, die beim Zubettgehen durchlaufen werden. Das Problem liegt darin, bewusst zu bleiben, bis man zu träumen beginnt und dann in einen Luziden Traum übergeht. Wenn man dies schafft, können viele seltsame Dinge auftreten, bevor die REM-Phase beginnt. Zuerst siehst du wahrscheinlich hypnagoge Bilder. Dabei handelt es sich um Muster, ähnlich denen, die du siehst, wenn du mit deinen Fingern auf deine geschlossenen Augen drückst.
WILD – Technik verstärken
Denke daran, dass diese Bilder hypnotisch sind und eine zu starke Konzentration darauf die Bewusstheit reduzieren wird. Lasse es einfach fließen, lasse sie nicht zu stark einbeziehen, aber unterdrücke sie auch nicht. Nach nur wenigen erfolgreichen Anwendungen, wirst du durch diese Technik ganz einfach in Luzides Träumen kommen. Das nächste, was du vielleicht wahrnimmst, sind hypnagoge Geräusche. Diese können so real wie echte Geräusche sein, sind aber nichts, wovor man Angst haben müsste. Sie sind ein gutes Zeichen dafür, dass eine REM-Phase unmittelbar bevorsteht. Lasse dir von diesen Geräuschen keine Angst einjagen. Wenn du abstrakte Gedanken wahrnimmst, ist der logische Teil deines Gehirns bereits eingeschlafen und du bist nahe dran, deine Bewusstheit zu verlieren.
Du liegst vielleicht im Bett und denkst an einen Freund und siehst im Rahmen der hypnagogen Bilder sein Gesicht vor dir. Vielleicht hattest du einen stressreichen Tag und beginnst dich daran zu erinnern, wie du die Akten im Büro gestapelt hast. Auf einmal denkst du, dass du Dosen mit Lebensmitteln ins Regal stellst, auf denen Bilder mit dem Gesicht deines Freundes angebracht sind. All das kommt dir völlig normal vor. Um in Luzides Träumen zu wechseln, musst du aber versuchen, logisch zu denken. Stelle dir also eine mathematische Aufgabe oder fange von vorne an.
Vielleicht spürst du auch seltsame Gefühle in deinem Körper, Vibrationen, Starre oder ein Gefühl wie schmerzlose Elektrizität, die durch deinen Körper fließt. Vielleicht spürst du diese Vibrationen und stellst fest, dass du deinen Körper verlassen (Out-of-body-experience, OBE) oder einen Luziden Traum hast. Denke aber immer daran, dass du dich vor all dem nicht fürchten musst, es passiert jede Nacht, ob du dir dessen bewusst bist oder nicht.
Bewusstsein behalten
Jetzt, wo du weißt, worauf du beim Versuch, bewusst in die REM-Phase einzutreten, stoßen kannst, gibt es ein weiteres Problem, das es zu bewältigen gilt, bevor du in Luzides Träumen wechselst. Dabei handelt es sich schlicht um den Verlust des Bewusstseins, was sehr häufig vorkommt, aber leicht zu überwinden ist. Gute Lösungsmöglichkeiten bieten Koffein oder Theobromin. Koffein findet man in Kaffee, Tee, Cola, Schokolade oder in Tablettenform. Theobromin kommt in Schokolade vor. Das Problem besteht darin, herauszufinden, wie viel Koffein für dich angemessen ist.
Hierfür sind einige Experimente nötig. Beginne mit 0,5 Liter Cola, einer Tasse Kaffee oder Tee, einer halben Tablette oder einem Schokoriegel. Wenn du zu viel nimmst, wirst du überhaupt nicht träumen, nimmst du zu wenig, verlierst du vielleicht deine Bewusstheit. Das Trinken von einem halben Liter Cola ist vielleicht keine so gute Idee, denn es hat sehr störende Nebenwirkungen. Du solltest außerdem 30 bis 60 Minuten wach bleiben, nachdem du 5-6 Stunden geschlafen hast. Der Grund dafür ist, dass das Koffein ca. 45 Minuten benötigt, um seine volle Wirkung zu erreichen. Behalte dies im Hinterkopf, um die Zeit bis dir der Eintritt in Luzides Träumen gelingt.
Die Vorstellungskraft nutzen um in Luzides Träumen überzugehen
Ein anderer Weg, um den Geist aktiv zu halten und hypnagoge Bilder zu erzeugen, ist, etwas zu tun, was die visuelle, akustische und haptische Vorstellungskraft aktiviert. Stelle dir zum Beispiel vor, du fährst ein Auto. Stell dir das Auto und die Straße vor, höre den Motor und das Radio und spüre die Vibration des Motors und das Steuerrad in deinen Händen. Fokussiere dich vollkommen auf das, was du tust und vermeide es, an irgend etwas anderes als an das Autofahren zu denken. Du könntest auch Geruch und Geschmack einbeziehen, indem du dir eine leckere Mahlzeit vorstellst. Auch dieser Weg wird dich relativ schnell in Luzides Träumen wechseln lassen.
Tipps für die WILD-Technik
Halten dir den Raum so dunkel wie möglich. Schließe die Augen und konzentriere dich auf deinen Atem, je langsamer, desto besser. Atme aus deinem Bauch heraus, mache ein „Ahhh“-Geräusch am Ende jeden Ausatmens, was dir dabei hilft, deinen Geist wach zu halten, während dein Körper einschläft und du in Luzides Träumen wechselst. Mit der Zeit spürst du wahrscheinlich milde Vibrationen und eine einsetzende Körperstarre.
An diesem Punkt merkst du, dass du keine Probleme mehr hast, dich zu konzentrieren, alles wird klar. Höre auf, dich auf deinen Atem zu konzentrieren und nimm einfach nur deine Umgebung wahr. Wenn du merkst, dass deine Bewusstheit verlierst, achte auf irgendein Licht in deiner Vorstellung oder irgendein internes Geräusch. Bald darauf spürstdu die zweiten Vibrationen. Diese jagen schneller durch deinen Körper, manchmal auch begleitet von verschiedenen Geräuschen, und hören dann auf. Auf diese Weise löst sich dein „Astralkörper“. Traumbilder beginnen sich zu formatieren. Mit diesen Bildern kannst du in einen Luziden Traum eintreten oder dich einfach hinsetzen und dich von deinem physischen Körper entfernen.
Luzides Träumen lernen in nur einer Nacht?
Da Luzides Träumen mittlerweile wissenschaftlich bewiesen ist, gibt es auch immer neuere Techniken, um das Klarträumen lernen zu beschleunigen. Eine empfehlenswerte Methode ist dabei das sogenannte Brainwave Entrainment. Dabei handelt es sich um eine Methode, um die Gehirnwellen auf einen gewissen Bewusstseinszustand zu verändern.
Beim Luziden Träumen wurde beobachtet, dass sich die Betroffenen immer im sogenannten Theta-Zustand befinden. Das ist ein Zustand des Gehirns, der auftritt, wenn wir schlafen, aber noch nicht im Tiefschlaf sind. Dieser Theta-Zustand kann durch das Anhören von Hör-Programmen ganz leicht induziert werden.
Wie sie wirken
Bei diesen Hör-Programmen werden Frequenzen genutzt, die die Gehirnwellen schnell auf diesen Zustand von Theta versetzen. Diese Gehirnwellen schwingen dann auf 4-8 Hz, so die wissenschaftlichen Messungen mithilfe eines EEG’s. Das bedeutet, wenn du luzid träumen möchtest, dann musst du in den Theta-Zustand wechseln und die Tipps beherzigen, die wir oben aufgelistet haben. Durch diese Kombination aus 1) Praxis mit Reality Checks und 2) der Induktion des richtigen Bewusstseinszustandes, kannst du sehr schnell Luzides Träumen meistern.
Kostenlose Session
Um es dir noch leichter zu machen, habe ich dir eine sehr effektive neowake Frequenz erstellt und diese Session ist für dich komplett kostenlos. Mit dieser neowake Frequenz wirst du Luzides Träumen schnell beherrschen.
Kostenlose Session herunterladen
Wir veröffentlichen bereits seit 2006 Artikel rund um Mentaltraining und Luzides Träumen und das ist unserer Auffassung nach die beste Methode, um erfolgreich luzid zu träumen. Achte auch auf gute Kopfhörer, damit die Frequenzen ihre maximale Wirkung entfalten können. Nutze diese Sessions am besten täglich, damit sich die Chance für das Klarträumen deutlich erhöhen kann. Denn das Gehirn beginnt nach mehrfacher Anwendung sich von Natur aus auf diesen Theta-Zustand einzustellen.
Häufige Fragen zu Luzides Träumen
- Wie schnell kann man Luzides Träumen lernen?
- Ist es wichtig, ein Traumjournal zu führen?
- Was ist DILD?
- Wenn ich luzide Träume, bin ich schnell sehr aufgeregt und wache auf. Wie kann ich dies vermeiden?
- Wie kann ich die Traumumgebung in einem Luziden Traum verändern?
Wie schnell kann man Luzides Träumen lernen?
Dies hängt von der Person und der Stärke des Wunsches ab. Ebenso von der Menge an Schlaf, die man bekommt. Manche Menschen haben während der ersten Nacht bereits einen Klartraum, andere erst nach ein paar Monaten. Es gibt viele verschiedene Arten, Luzide Träume hervorzurufen. Einige davon werden in diesen FAQs beschrieben.
Tipp: Um schneller Luzides Träumen zu meistern, höre dir die kostenlose neowake Session an, welche deine Gehirnwellen stimuliert und dich so in einen gewünschten Bewusstseinszustand bringt – wie zum Beispiel in einen Zustand, wo das Luzide Träumen möglich ist.
Ist es wichtig, ein Traumjournal zu führen?
JA. Jeder hat anfangs Schwierigkeiten, sich seine Träume in Erinnerung zu rufen. Bevor man versucht, luzide zu träumen, ist es wichtig, dass man sich an mindestens 2-3 Träume pro Nacht erinnern kann. Diese schreibt man in ein Notizbuch.
Dieses Traumjournal hilft einem, seine Traumzeichen zu erkennen und es hilft mit Sicherheit dabei, sich an seine Träume zu erinnern, was auf dem Weg zu Luzides Träumen eine wichtige Voraussetzung ist. Das Führen eines Traumtagebuches erfordert einiges an Hingabe; das Letzte, was man mitten in der Nacht oder früh am morgen tun möchte, ist, das Licht anzumachen und seine Träume aufzuschreiben. Dies ist jedoch überaus wichtig, da man den Großteil des Geträumten am nächsten Tag schon wieder vergessen hat.
Jeder Mensch träumt, aber die meisten Leute können sich an ihre Träume nicht erinnern, da ihre Traumerinnerung nicht trainiert wurde. Indem du aber genau dies tun, stoßt du die Tür zu Luzidem Träumen auf!
Wenn ich luzide Träume, bin ich schnell sehr aufgeregt und wache auf. Wie kann ich dies vermeiden?
Dies ist ein weit verbreitetes Problem bei Anfängern, die die ersten Male luzide Träumen. Im Folgenden werden Wege beschrieben, ein vorzeitiges Aufwachen zu verhindern. Wenn du merkst, dass sich dein Traum dem Ende neigt, vielleicht weil die Details verloren gehen oder der Traum immer schwärzer wird, kann es helfen, sich um die eigene Achse zu drehen. Denke beim Drehen daran, dass die nächste Szene ein Traum sein soll. Um sicher zu gehen, dass es sich um einen Traum handelt, kannst du einen Realitätscheck machen. Auch sich einfach nur bewegen, rennen oder springen kann Luzides Träumen schon verlängern, ebenso wie im schwerelosen Universum herum zu schweben. Wenn du die Augen öffnest, findest du dich vielleicht in der schönsten Umgebung mit Sternen, Galaxien und Planeten wieder.
Eine andere Technik ist laut zu sagen „Klarheit jetzt!“. Sprich deine Absicht oder dein Verlangen einfach laut aus, dies kann zu unglaublichen Ergebnissen in deinen Träumen führen. Du kannst auch andere Kommandos ausprobieren, zum Beispiel „Bleib ruhig!“ oder „Buntere Farben!“. Es hört sich vielleicht komisch an, aber es funktioniert, Kommandos laut zu formulieren.
Ein anderer Weg, die Details zu verbessern, ist, deine 5 Sinne einzubeziehen. Reibe deine Hände am Grass, um die Struktur zu fühlen, rieche das gekochte Essen, wenn du dich in einer Küche befindest oder schau dich um und nimm jedes noch so kleine Detail wahr. Es ist wichtig, dass du eigene Wege findest, wie du diese Vorschläge zur Steigerung deiner Traumwahrnehmung einsetzt.
Wie kann ich die Traumumgebung in einem Luziden Traum verändern?
Dies kannst du auf verschiedene Arten erreichen, aber die am weitesten verbreitete Technik in einem Luziden Traum ist das Um-sich-selbst-Drehen. Wenn du willst, das etwas erscheint, kann es sehr wirkungsvoll sein, es hinter der nächsten Ecke zu erwarten. Du kannst einen großen Fernseher und eine Fernbedienung finden . Dann suchst du dir eine Szene aus, die dir gefällt und springst in den Fernseher. Wenn du dir eine spezielle Szene wünschst, stelle dir diese vor, während du die Kanäle wechselst. Du könntest auch eine Brücke finden, wo eine Menge Szenen vorbeifliegen. Wenn eine kommt, die dir gefällt, spring einfach hinein. Du könntest einen Traumcharakter fragen, wo du das findest, was du suchst. Du könntest versuchen, eine Tür zu finden und dir eine Person oder eine Szene auf der anderen Seite vorstellen. Wie du bereits merkst, stehen dir bei Luziden Träumen alle Türen offen.
Der Schlüssel liegt darin, zu erwarten, dass die Dinge passieren. Finde deinen eigenen Weg der Traumveränderung, denn manche Methoden funktionieren für den einen Luziden Träumer, aber nicht für den anderen. Probiere alles aus und vor allem… genieße es!
50 Ideen für deinen Luziden Traum
Für alle, die Luzides Träumen schon können oder bald können werden, stellt sich irgendwann die Frage: Was tun mit dieser Fähigkeit? Zwar sind die Möglichkeiten, was man im Traum alles anstellen kann, nahezu unbegrenzt, doch irgendwann gehen einem einfach die Ideen aus. Vielleicht helfen dir diese 50 Ideen weiter, mal etwas neues auszuprobieren. Viel Spaß!
- Fliegen
- Essen, soviel du willst
- Durch Wände gehen
- Ein Konzert geben
- Ein Musikinstrument lernen
- Die Traumfrau/den Traummann treffen
- Mit Verstorbenen reden
- Das eigene Unterbewusstsein befragen
- Sich Alpträumen stellen
- In den Weltraum reisen
- Eine Sportart üben
- Das eigene Traumhaus bauen
- Mit Unterwassermenschen reden
- Dem Himmel eine andere Farbe geben
- Eine Theatervorstellung geben
- Sex mit dem Traumpartner haben
- Sex mit mehreren Partnern haben
- Sich in ein Tier verwandeln
- Ins Mittelalter zurückreisen
- In die Zukunft reisen
- Einen Rennwagen fahren
- Ein Flugzeug fliegen
- Eine gigantische Party geben
- In ein Schloss einziehen
- Am Palmenstrand liegen
- Einen fernen Kontinent bereisen
- Im Geld baden
- Comicfiguren treffen
- In Alice’s Wunderland spazieren gehen
- Einen Drogentrip ohne Drogen erleben
- Eine Dampflok fahren
- Sich in einen Superhelden verwandeln
- Einen Bankraub verhindern
- Von Hochhausdach zu Hochhausdach springen
- Auf einer Halfpipe Kunststücke mit dem Skateboard vollführen
- Mit einem Superstar essen gehen
- Wie Tarzan durch den Urwald hangeln
- Auf dem Eiffelturm zu Abend essen
- Ein Gedicht dichten
- Den Stoff für ein Buch sammeln
- Sich eine Melodie für ein Lied ausdenken
- Etwas erfinden
- Sich eine Geschäftsidee überlegen
- Ohne Fallschirm Fallschirm springen und ganz sanft landen
- Ein aufregendes Abenteuer erleben
- In den Wäldern Kanadas umherstreifen
- Sich Ziele für das eigene Leben setzen
- Schöne Szenen des eigenen Lebens noch einmal erleben
- Unschöne Szenen des eigenen Lebens umerleben
- In den Häusern der Nachbarn herumstöbern
Wie sieht es bei dir aus? Was machst du in deinen Klarträumen?