Neulich habe ich das hervorragende Buch „Four Laws of Financial Prosperity“ als Hörbuch gehört (leider nur auf Englisch verfügbar, aber wer des Englischen mächtig ist, sollte sich das Hörbuch auf jeden Fall hören. Es ist leicht zu verstehen, relativ kurz und sehr anschaulich dargestellt).
In einer kurzen Geschichte werden, wie der Titel schon vermuten lässt, vier Regeln für finanziellen Erfolg vorgestellt. Die Regeln sind leicht umzusetzen und allgemein verständlich. Ich freue mich, sie euch hier vorzustellen. Die Regeln bestehen aus englischen Wörtern, die der Einfachheit halber alle mit „T“ anfangen. Ich behalte die englischen Begriffe daher bei.
Regel 1: Tracking
Die erste Regel legt die Grundlage für den gesamten Erfolg. Alle nachfolgenden Regeln basieren auf dieser ersten Regel. Mit „Tracking“ ist das genaue Erfassen aller Geldein- und Ausgänge gemeint. Nur wenn man genau weiß, wie viel Geld man wofür ausgibt, kann man Einsparpotenziale erkennen. Häufig fließt nämlich an vielen Stellen ab, ohne dass man das noch bewusst mitbekommt: alte Fitnessstudio-Verträge, doppelte Versicherungen, Handyverträge, Ausgaben für Kleinigkeiten nebenbei usw.
Das Buch empfiehlt, sich jeden Abend kurz Zeit zu nehmen und alle Ausgaben des Tages aufzuschreiben. Ich selber mache das schon seit 4 Jahren in einer Excel-Liste. Das dauert wirklich nur ein paar Minuten am Tag und lohnt sich auf jeden Fall.
Regel 2: Targeting
Die zweite Regel besagt, dass man sich finanzielle Ziele setzen muss. Und zwar schriftlich definiert und klar terminiert. Über das Thema Zielsetzung haben wir hier im Blog schon oft geschrieben. Auch über die Notwendigkeit schriftlicher Ziele muss eigentlich nicht mehr viel gesagt werden, außer: Tut es einfach! Schreibt euch eure finanziellen Ziele jeden Tag neu auf.
Zum Targeting gehören natürlich auch Affirmationen und VAKS. Mit diesen Methoden werden die Ziele im Bewusstsein und Unterbewusstsein verankert und beginnen zu wirken.
Regel 3: Trimming
Ohne einige Einschränkungen wird es in diesem System leider nicht funktionieren. Alle überflüssigen Ausgaben müssen gestrichen werden. Zum Trimming bietet sich ideal das Jars-System von T. Harv Eker an. Mit diesem Moneymanagement-System bleibt eine Balance gewahrt zwischen Ausgeben, Sparen, Investieren und Vergnügen. So fällt auch das Trimming viel leichter.
Regel 4: Training
Die letzte Regel besagt: ständige Weiterbildung in finanziellen Dingen führt zum Erfolg. Das kann in Form von Seminaren und Kursen geschehen, durch Bücher oder Audioprogramme oder alle weiteren Weiterbildungsarten. Aktivität an der Börse kann man zum Beispiel gut mit einem Musterdepot trainieren. Robert T. Kiyosaki empfiehlt in seinen Büchern, sich regelmäßig Immobilien anzuschauen, auch wenn man gar kein Geld hat, diese zu kaufen. So lernt man Schritt für Schritt, den Wert von Immobilien einzuschätzen, lernt die Sprache der Makler und worauf man beim Immobilienkauf achten muss. All das gehört zum Training, der vierten Regel zum finanziellen Erfolg. Wer Regel 3 befolgt und das Jars-Modell umgesetzt hat, hat ja ohnehin Geld zur Weiterbildung zur Seite gelegt.
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