Wie angekündigt war ich die letzten Tage in Berlin. Multi-Millionär und Erfolgstrainer T. Harv Eker hielt dort sein allererstes Seminar überhaupt in Deutschland, das Millionaire Mind Intensive. Da mein guter Kumpel und Geschäftspartner Tim mich dorthin eingeladen hat, konnte ich mir die Reise in die Hauptstadt natürlich nicht entgehen lassen. Ohne genau zu wissen, was mich dort erwartet, trat ich also den Weg nach Berlin an.
Vorab muss ich sagen: ich habe vor einigen Jahren Ekers Buch „So denken Millionäre“ gelesen. Inhaltlich gut, aber mich haben die vielen Verweise auf seine Seminare gestört. Insgesamt enthält das Buch über 30 Mal den Hinweis darauf, wie toll doch die Seminare seien und wie wichtig es doch sei, dort teilzunehmen. Bei mir blieb das Gefühl zurück, nur „angeködert“ worden zu sein, das wirkliche Wissen aber erst im Seminar zu erhalten. Trotzdem enthält das Buch gute Hinweise, wer es günstig bekommen kann, sollte es durchaus lesen.
Der Anfang
Das Seminar fand in einer Veranstaltungshalle statt. Ca. 1.300-1.400 (laut Aussage der Trainer) Personen nahmen teil. Die Tickets kosteten zwischen 99€ für die günstige Variante (ohne Übersetzung, normale Pläze) bis zu 400€ (inkl. Übersetzung und VIP-Package). Im Preis enthalten ist ein Workbook und ein DVD/CD-Paket. Vom Preis her also absolut in Ordnung. Mir war natürlich klar, dass wir damit rechnen mussten, dass das Seminar (auch) dem Abverkauf der weiteren Eker-Produkte dient. Ganz so blauäugig ist man dann ja doch nicht…
Pünktlich um 9 Uhr ging es also los. Die erste Stunde wurde von Ekers Trainer Marcus gestaltet. Es ging direkt sehr amerikanisch los, mit Gejubel, High Fives, Musik usw. Das erinnert stark an die Fernsehprediger in den USA, aber ok. Damit komme ich klar. Die Trainer lassen die Teilnehmer auch immer wieder einzelne Worte wiederholen. Als Grund dafür wurde der verbesserte Lerneffekt angegeben, der entsteht, wenn man die Lücken auffüllt und die letzten Worte selbst wiederholt. Klingt für mich einleuchtend.
Gegen 10 kam dann Eker persönlich auf die Bühne. Satin-Hemd bis fast zum Bauchnabel aufgeknöpft, dicke Goldkette, gegelte Haare. Aber trotz dieses Latino-Outfits sehr sympatisch, mitreissend, mit einem ansteckenden schelmischen Lachen. Auch Eker lässt die Teilnehmer ständig Worte wiederholen und holt sich die Bestätigung des Publikums ein („Right or right?“, „Good or good?“).
Der erste Tag
Tag 1 war den eigenen Glaubenssätzen über Geld und Reichtum gewidmet. Durch das Vervollständigen von Sätzen wie „Money is…“ oder „Rich people are…“ findet man heraus, wie man eigentlich über Geld denkt. Diese Übungen fand ich sehr wertvoll, da auch für mich einige neue Erkenntnisse dabei herauskamen.
Im Laufe des Tages ging es auch mit dem Upselling los. Zuerst ein Buch, das zum absoluten Sonderpreis angeboten wurde und im Paket noch viel billiger. War auch ziemlich schnell ausverkauft. Mittags wurde dann das erste Seminar angepriesen (Mission 2 Millions). Der Pitch dafür dauerte ca. 30 Minuten, wenn ich mich recht erinnere und war hervorragend aufgezogen. Das Verkaufen haben die Jungs echt drauf.
Passives Einkommen
Schnell wird klar, worauf das Eker-System basiert: auf passivem Einkommen. Hier stimme ich mit ihm völlig überein. Das oberste Ziel auf dem Weg zum Reichtum muss das Schaffen passiver Einkommensströme sein, aus Business und Investments. Ohne wird es deutlich schwierigier und vor allem stressiger. Gut, das nochmal in Erinnerung gerufen zu bekommen, wenn auch nichts komplett Neues (für viele Teilnehmer aber offenbar schon).
Money Management
Der erste Höhepunkt des Tages 1 war die Einführung eines sehr einfachen Money Management Systems. Man teilt dabei das Geld in 6 Töpfe (bzw. Konten) auf: Financial Freedom Account, Long Term Savings and Spendings, Neccesities, Education, Play und Give. Alles, was man einnimmt, wird prozentual auf diese Töpfe aufgeteilt. So bewahrt man eine Balance, die für den langfristigen Erfolg sehr wichtig ist. Ein tolles Tool, das ich auf jeden Fall umsetzen werden.
Die Declarations
Im Laufe des Tages wurden zwei farbige Zettel verteilt, auf denen positive Affirmationen über Geld stehen. Diese wurden in den nächsten Tagen immer wieder gemeinsam aufgesagt. Auch das kann ich gut für mich mitnehmen, da mich die Sätze ansprechen und auf meine Situation passen.
Die Abendübung
Die Abendübung hat mich echt umgehauen. Ich möchte sie hier nicht im Einzelnen wiedergeben, um anderen, die den Kurs (trotz meiner warnenden Worte am Ende) vielleicht auch einmal besuchen möchten, den Effekt nicht zu verderben. Nur soviel: das war wirklich genial und hat mich emotional ziemlich aufgewühlt. Da ich daber zu den vielleicht 1% derjenigen gehört habe, die sich richtig entschieden hatten, nahm der Abend für mich noch ein gutes Ende. Übrigens: unser alter Bekannter Tobias Knoof und mein Kollege Tim Daugs waren ebenfalls unter den 1%, was mich besonders freut ?
Tag 2
Am nächsten Tag ging es dann los mit dem Ändern der Glaubenssätze. Durch verschiedene Methoden, die ich teilweise auch schon hier im Blog beschrieben habe, können negative Glaubenssätze abgelegt und durch positive ersetzt werden. Auch Hypnose- und NLP-Techniken wurden dabei stark eingesetzt.
Ganz besonders wichtig war auch die Frage, warum man eigentlich reich werden will. Einfach nur um des Reichwerdens Willen, das wird nix. Gar nicht so einfach, die Frage genau zu beantworten. Eker schlägt vor: wegen des Lifestyles, um anderen zu helfen und wegen der Persönlichkeitsentwicklung.
Lasset das Pitchen beginnen
Und so langsam schlägt meine Stimmung um. Denn am Tag 2 geht es richtig los mit dem Pitchen für die anderen Seminare. Gegen Mittag haut Eker richtig rein – über eine Stunde dauert der Pitch für sein Guerilla Business Marketing-Seminar. Handwerklich perfekt aufgebaut, aber mit m.E. sehr zweifelhaften Maßnahmen. Er baut in seine Vorträge sehr viele NLP-Anker ein, die er nun abruft.
Und genau damit habe ich ein Problem. Wenn er die Techniken nutzt, um eine positive Stimmung in der Gruppe aufzubauen und den Lerneffekt zu erhöhen, ist das super. Aber mittlerweile ist nicht mehr zu unterscheiden, was ein Pitch ist und was Content. Alles geht fließend ineinander über. Er schafft es, dass ihm die Leute sogar während der Verkaufsshow zujubeln. Er pusht die Leute immer wieder, heizt die Stimmung an. Mit Erfolg, die ersten rennen schon mit dem Geldbeutel in der Hand nach hinten, um sich einen der nur 50 reduzierten Seminarplätze (2.500€ statt 12.000€…) zu sichern…
Und er zieht wirklich alle Register. Vergleich seinen Kurs mit der Harvard Business School, spricht die Bibel an, betont, dass man spenden soll. Und spenden kann man nur, wenn man reich ist. Und reich wird man nur, wenn man die Folgeseminare besucht. Wer also Gutes tun will, muss das Seminar besuchen, so einfach ist das.
Die anderen werden einen als Helden ansehen, wenn man jetzt aufsteht und nach hinten geht. Wer wirklich ein Gewinner ist, bucht jetzt das Seminar. Hier trennt sich nämlich die Spreu vom Weizen, hier zeigt sich, wer es wirklich ernst meint usw. Die Parallelen zur Kaffeefahrt und zu gewissen sonstigen Veranstaltungen sind unverkennbar!
Eker schreckt auch nicht davor zurück, die Gruppe zu entzweien. Die, die sich anmelden, sind die wahren Gewinner. Die anderen werden es ohnehin nie schaffen. Moment mal, sollte man es nicht dank dem MMI-Seminar schon schaffen? Offenbar nicht…
Und so geht es weiter. Gegen Abend fängt der Pitch für das Internet-Marketing-Seminar an. Hier bietet Eker „fairerweise“ an, dass diejenigen, die das nicht hören wollen, rausgehen können. Er sei da überhaupt nicht böse, absolut kein Problem. Als dann aber einige wirklich gehen (unter anderem auch Tim und ich), fangen seine negativen Suggestionen an. Hier sehe man, wer wirklich reich wird. Die, die jetzt gehen, meinen es ja nicht erst, werden es nie schaffen usw. Sorry, diesen Schuh ziehe ich mir nicht an!
Das hat mich dann auch richtig verägert. Warum wird hier mit diesem „Wir-Die“-Prinzip gearbeitet, das aus Sekten aller Art bekannt ist? Hat er das wirklich nötig? Muss er seine Seminare auf diese Weise verkaufen? Unterste Schublade, Herr Eker…
Das war auch der Grund, warum ich das Seminar an diesem Punkt für mich beendet habe. Ich kann nicht mehr unterscheiden, was wirklicher Inhalt ist und was nur zu Verkaufszwecken dient. Wenn er sagt „Was du beginnst, das bringe auch zu Ende. Gewinner tun alles entweder 0% oder 100%“, ist das dann eine essentielle Erfolgsregel oder dient das nur dazu, zu verhindern, dass die Leute während dem Pitch das Seminar verlassen (was ihn übrigens ziemlich sauer macht…). Wenn er mentale Denkweisen vermittelt oder betont, wie wichtig Weiterbildung ist, ist das dann zu unserm Besten oder dient das nur dem direkt daran anschließenden Pitch? Für mich war das leider nicht mehr zu erkennen, weshalb ich aus dem weiteren Seminar keinen Nutzen mehr gezogen hätte.
Generell habe ich mit Pitchen kein Problem, wenn
- es klar vom Seminarinhalt getrennt ist (z.B. am Ende eine Session mit „Wer noch mehr lernen möchte, der kann…“)
- es mit lauteren Methoden passiert (und nicht die erzeugte Gruppendynamik dafür missbraucht wird)
- es um ein wirklich Mehrwert bietendes Produkt geht.
Und gerade letzteres ist offenbar nicht der Fall. Im Internet sind zahllose Seminarberichte zu lesen, die davon berichten, dass die Follow Up-Seminare ebenfalls nur Verkaufsshows für die weiteren Seminare oder sogar das 40.000€ teure Quantum Leap Programm sind. Und da hört mein Verständnis auf. Wenn ich 8.000€ für ein Seminar zahle, erwarte ich verdammt nochmal alles zu erfahren, was der Trainer zu dem Thema zu sagen hat, und nicht nur einen groben Überblick und ein Bestellformular für die weiteren Seminare zu jedem Thema zu bekommen! Sorry, da gibt es in der Branche andere Namen, die wirklichen Mehrwert liefern (Brian Tracy, Jim Rohn, Tony Robbins etc.). Wie gesagt: Cross-Selling ja, aber bitte nicht so!
Leider habe ich den dritten Tag nun nicht mehr besucht. Ich habe mich Samstag abend entschlossen, meinen Flug umzubuchen und den Sonntag lieber zur Arbeit an meinen Websites zu nutzen. Es wäre sicher interessant gewesen, zu sehen, wie der dritte Tag weitergeht. Der erste Pitch war für ein 10-Euro-Produkt, der zweite knapp 1.000€, der dritte und vierte jeweils über 2.500€. Ob er am Sonntag wohl seine 50.000-Dollar-Trainerausbildung angeboten hat? Eine Steigerung muss auf jeden Fall dringewesen sein…
Die Teilnehmer
Interessant auch, wie sich die Teilnehmer zusammensetzen. Einen großen Teil bildet die Multi-Level-Marketing-Community. Im Vorbeigehen bekommt man so einige Verkaufsversuche mit. Offenbar rechnen sich viele Teilnehmer hier potenzielle Downline-Partner aus… Ansonsten ist die Gruppe bunt gemischt. Vom AWD-Finanzberater über den Tischler aus Magdeburg, der Reiki-Heilerin und den IT-Fachmann, bis hin zu nationalen Internetgrößen ist alles vertreten. Einige fallen meiner Meinung nach ganz klar unter die Kategorie „Spinner“ (sorry, aber so ist es leider), andere sind durchaus sympatische Macher-Typen. Auch von den Einkommens- und Altersklassen scheint alles vertreten zu sein. Den Schwerpunkt bilden meines Erachtens aber Männer und Frauen mittleren Alters aus der „unteren bis oberen Mittelschicht“, wenn ich mal die übliche Klassifizierung heranziehen darf.
Die meisten werden es wohl leider trotz der Eker-Seminare nicht schaffen. Auch wenn ihnen dann im Internet-Marketing-Seminar ein passives 100.000€-Jahreseinkommen (das Ziel ist aber mindestens 1 Million im Monat!) ohne technische oder sonstige Fachkenntnisse versprochen wird: so einfach ist es auch mit Ekers „Geheimtipps“ nicht. Aber für solche Aussagen wird man in der Gruppe natürlich beinahe gelyncht, als Loser und Negativdenker gebranntmarkt. Ich lasse mich natürlich gerne eines Besseren belehren.
Mein Fazit
Für mich hat sich die Teilnahme aus mehreren Gründen gelohnt:
- Ich habe einige interessante Persönlichkeiten kennen gelernt, zum Beispiel Alex S. Rusch oder Tobias Knoof
- Ich konnte mich ausführlich mit Tim austauschen, was mich immer wieder motiviert
- Einige Inhalte waren für mich sehr wertvoll (das Money Management System zum Beispiel setze ich gerade bereits um)
- Einige Glaubenssätze und Einflüsse konnte ich aufdecken und kann nun daran arbeiten
- Auch ein paar weitere Punkte in meiner Persönlichkeit konnte ich identifizieren, an denen ich arbeiten will
- Das Workbook wird mich weiter begleiten, das ist wirklich gut
- Die Affirmationen halte ich auch für wertvoll
- Ich habe einiges über Verkaufspsychologie und Massen-Hypnose gelernt und weiß, wie das auf mich wirkt
- Ich weiß auch, dass kollektives Massen-„Tschakka“ nichts für mich ist
- Und ich weiß, wie ich mein Business NICHT führen will
Der wirkliche Inhalt des Seminares lässt sich auch an einem Vormittag vermitteln. Der Rest ist Stimmungsmache, Wiederholung und Verkaufseinlagen. Wer sich mit NLP und Hypnose auskennt, sich von diesen Techniken nicht beeinflussen lässt (was nicht möglich ist, wie ich selber an manchen Stellen gemerkt habe…) und die Kreditkarte zu Hause lässt, kann durchaus einige interessante Inhalte mitnehmen. Ob es allerdings 3 Tage (von morgens 9 bis abends um 23 Uhr) wert ist, weiß ich nicht.
Für viele begeisterte Teilnehmer wird das Fazit anders ausfallen. Die Kommentarfunktion steht gerne für abweichende oder auch zustimmende Meinungen offen.
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Marktdominator meint
Hi Felix,
ich gratuliere zu dieser hervorragenden und ernüchternden Analyse, der ich mich als dein Begleiter vor Ort zu circa 102% Prozent anschließe.
Wenn ich zwei weitere Sachen mitgenommen habe, die nicht auf deiner Liste stehen, dann dies:
1. Ich werde mich verstärkt mit NLP beschäftigen, insbesondere mit der „Abwehr“ von manipulativen Techniken bei ungewissen Absichten des Gegenübers (denn je mehr man diese bewusst wahrnimmt, umso weniger schlagen sie bei einem selber an).
Und 2. Ich habe gemerkt, was es ausmacht, wenn man nicht alleine auf ein Seminar geht, sondern mindestens zu zweit dort antritt: Nämlich alles!!
Es hatte Riesenvorteile:
Erstens, einen Partner zu haben, mit dem man die vielen recht intimen Übungen völlig unbeschwert durchführen kann.
Und zweitens, weil es hilft, aus der Dauertrance herauszukommen 🙂 und sich in entscheidenden Momenten gegenseitig zu versichern, dass man immer noch alle Tassen im Schrank hat, wenn man seinen EIGENEN Verstand benutzt.
Das kommt klar auf die Plus-Seite und ich danke Harv ehrlich dafür. Er ist ein guter Entertainer, und nachdem er seine erste Viertel-Million nach Hause brachte, lief er praktisch zur Hochform auf, weil er viel gelassener war.
Ich schätze, er hatte vielleicht etwas Bammel vor den reservierten und steifen Deutschen…
Zu Unrecht: Seit der WM 2006 sind wir Deutschen dieses Vorurteil nämlich nicht nur theoretisch sondern auch praktisch los: Wir funktionieren genauso wie alle anderen auch, wir haben die gleichen Triggerpunkte, und deshalb haben wir auch unsere Grußbotschaft an die anderen Städte in der Welt gerne herausgebrüllt 🙂
Wer wissen will, was ich mit „Grußbotschaft“ meine, der buche das Millionaire Mind Intensive Seminar 2012, für das aber ich leider noch keinen Affiliate Link habe, höhö, 🙂
Wenn man erkennt, worum es dort ging, nämlich: Kauf eine große Katze im Sack, nachdem sie dir bereits eine kleine Katze ohne Sack angedreht haben 🙂 dann ist die Show in der Tat weniger beeindruckend.
Alles in allem aber ein echter GEWINN, diese Veranstaltung, keine Frage. Nur eben ein unerwarteter Gewinn.
Ich bin sehr froh, dagewesen zu sein, und noch froher, von vorne herein mein Zeitbudget für das Event beschränkt zu haben.
Was mir Felix zu Beginn noch übel nahm… und mir aus Strafe dann nachts hypnotisch suggerierte, eine Extradosis 50K-Chili-Soße für meine Currywurst zu bestellen.
Die Strafe hat eingeschlagen wie ein Blitz!
(Details zum „Chili-Blitz“ gibt’s nur für Käufer des Bauchweh Intensive Membership Passes, heute für 800 Euro statt normalerweise 170.000 EUR, und wenn du diese Details NICHT wissen will, dann schneidest du dir praktisch den Hals selber durch… und wirst NIE, ich wiederhole: NIE! vom Blitz getroffen werden!)
Gruß
(es geht schon wieder)
Tim
admin meint
Genial!!! 😀
Du hast mit deinen beiden Ergänzungen absolut recht! Die Übungen gehen deutlich leichter von der Hand, wenn man sie mit jemandem machen kann, dem man bereits vertraut. Ich hatte kein Problem damit, mich zu öffnen, was bei einem völlig fremden Partner vielleicht anders gewesen wäre.
Die Chili-Strafe hast du aber zurecht bekommen! Wenn du dich nicht commitest… „How you do anything is how you do everything!“ Gut, ich geb zu, ich hab weder das Seminar noch meine Currywurst bis zum Ende durchgehalten, aber was solls 😉
Ich freu mich schon auf die nächsten Seminare mit dir. Bandler würde mich live mal sehr interessieren 🙂
Bernhard meint
Hallo Felix
vielen Dank für die offene Schilderung des Seminars. Wegen des interessanten Themas wollte ich ursprünglich auch hin. Aber die Art der Werbung und ein wenig Internetrecherche zu Harv Eker haben mich ähnliches erwarten lassen.
Auch ich kann jedem empfehlen, sich mit NLP und Hypnose zu beschäftigen. Seit meinem Practitioner erkenne ich einfach besser, wie andere versuchen, mich zu beeinflussen.
Liebe Grüße
Bernhard
maggy meint
Hallo, herzlichen Dank für diese treffenden Beiträge. Ich dachte ich bin die einzige von allen 1400 Teilnehmern, die kein Folgeseminar gebucht hat. Diese Form von Strukturvertrieb ist beieindruckend schlecht, vorausgesetzt man duchdringt sie. Bei der Schwingungsebene die dort eingesetzt wird, gelingt es vermutlich nur einer Handvoll Menschen hier einen klaren Kopf zu behalten. In der Tat am Sonntag wurde dann noch das Quantum Leap Programm anstatt für 39 990 Euro für günstige 9995 Euro verkauft. Und es haben 170 Teilnehmer unterschrieben. Für die um 18:30 unentschlossenen gab es noch den Tipp, doch Bilder bei eBay zu verkaufen. Natürlich wurde die Erfolgsgeschichte von XY hinzugefügt, die so in wenigen Tagen mehrere Tausend Dollar verdient hat. Viel Glück allen T Harv Eker Fans.
Maggy
laleh meint
ihr habt absolut nichts verpasst! ist immer nur noch schlimmer geworden..
am Sonntag gabs ein Packet für mehrere Kurse über 10.000 Euro.
laleh meint
Jetzt schreibe ich doch noch die lange Version, weil ichs so krass finde…
Am Sonntag gabs das Quantum Leap Package.
5 Kurse für 10.000 (sonst natürlich 36.000). Die Leute haben gekauft, aber nicht in Scharen. An meinen Verkaufstisch kamen nur Geschäftsmänner bei klarem Verstand, die per sofort mit goldener Karte alles auf einmal bezahlt haben.
Den anderen war die Summe wohl doch etwas zu gewaltig. Ich war erleichtert..
Dann am Nachmittag hat der liebe Harv allerdings zum großen Finale angesetzt.
Es gab eine kleine sehr gefährliche Gruppenübung (wenn du die schaffst, schaffst du wirklich alles!!), dann das Pitching.
Hat gefühlte 5 Stunden gedauert, wahrscheinlich so 1-2 . Ich habe bewusst darauf geachtet nicht zuzuhören, da ich weiß, dass ich für Massenhypnose empfänglich bin.
Die Energie im Raum war extrem.. als er fertig war, kamen die Leute in Scharen zu den Verkaufstischen gerannt. Um jetzt auf einmal doch das Quantum-Leap Package für 10.000 zu kaufen!
Hatte Harv doch ein Dschungelcamp für 0 Eur Kursgebühr oben drauf gelegt!
Zusätzlich zu den 10.000 kamen jetzt nur noch 800 für Essen und Übernachtung und natürlich der Flug nach Malaysia dazu. Ein echtes Schnäppchen!!
Die Leute sahen eindeutig nicht so aus, als ob sie sich das leisten konnten. Die Kollegin neben mir, hatte eine Kundin, die mich extrem an meine Hartz4-Niveau-Studentenzeit in Berlin Wedding erinnerte.
Aber weder die zusätzlichen 500eur Administration Fee für die Ratenzahlung, noch mein Hinweis, dass es in Malaysia keine deutsche Übersetzung geben würde, konnte die Leute davon abhalten. Sie meinten bis Oktober diesen Jahres werde ihr englisch gut genug sein, außerdem käme es nur darauf an dabei zu sein, und überhaupt, im Vergleich zu dem was sie bald verdienen werden, sei diese Summe wirklich überhaupt nichts. In den Blicken lag etwas verwirrtes.
Eine Frau mittleren Alters, wurde etwas ärgerlich (auf mich!!) als ich erklärte, das Flüge nach Malaysia eventuell mehr kosten würden als 500eur. Aber Harv hat doch gesagt…
Der junge gut aussehende Mann Ende 20, gab zu dass er noch nicht wisse von was er die Raten eigentlich bezahlen würde. Aber meine vorsichtigen Einwände fanden keinen Anklang. Ich werde Millionär, was hast du denn? Es war der Studienkollege von meinem Freund aus dem Catering..
Zum Glück hatte er seine Tasche zusammen mit dem 100eur Gutschein am anderen Ende der Halle stehen lassen. Ich schickte ihn los und musste auf einmal seeehhhhr dringend zur Toilette.. mit einem kleinen Umweg zum Catering natürlich.
Ich bin nicht mehr in die Halle zurückgegangen und mein Catering Freund konnte seinen Studienkollegen dazu bringen, es sich nochmal zu überlegen..
Ich wusste vorher nicht bei was für einer Veranstaltung ich arbeiten würde. Ich wurde ganz normal über eine Messehostessagentur gebucht. Meine Agentur wusste auch von nichts. Irgendein Kongress halt.. sehr kurzfristige Anfrage.
Zwischen den Sales sollten wir uns soviel wie möglich in der Halle aufhalten um Präsenz zu zeigen.
Die Chefs haben dann ab und zu mal nachgefragt ob wir auch zugehört haben, so Interesse halber..
Wir saßen hinter den Laptops und haben unsere Münder nicht zu bekommen vor Staunen.
Als ich am 2. Morgen aufgewacht bin, hatte ich nach nur 4 Stunden Schlaf sofort einen der Sprechchöre im Ohr. Ein Kollege meinte dass es ihm genauso ging.
Es war der gleiche Kollege, der am Ende des letzten Tages betreten erzählte, dass er auf einmal voller Enthusiasmus einen Kunden in den 10.000 eur Vertrag reingequatscht hatte, und nicht versteht wie das passieren konnte.
Es gab auch einen Contest im Sales Team, wer am meisten 10.000er Verträge verkauft. Und es wurde uns eingeschärft wie wichtig es ist das wir unseren Namen drunter setzen.
Ich habe nichts unterschrieben, aber die Kollegin die neben mir gearbeitet hat, hat komischer Weise gewonnen.
Ich hoffe sie bekommt keine Probleme, falls ich bei Verträgen Fehler gemacht habe.
Wer weiß wie die reagieren, wenn so nen 10.000 eur Vertrag versaut ist und die Veranstaltung schon so lange her ist, dass die Leute wieder bei Verstand sind..
Offiziell waren wir Volunteers.. junge dynamische Leute, die Harv und sein Programm so toll finden, dass wir freiwillig umsonst für ihn arbeiten. Ich habe mich geweigert mit Jubeln und Winken mit nach vorne zu rennen, als die „Volunteers“ zum Schluss nach vorne kommen sollten.
Mindestens 50% meiner Kollegen haben das nicht verstanden.
Sebastian meint
Danke lahleh,
Für deine deine Zivil- Courage und deine offenen Worte. Es ist schön zu hören, dass es Menschen gibt, die sich auch unter so einem Druck, vernünftig verhalten.
Daniel meint
Also mich hat es fast von den Socken gehauen. Ich wusste auf was ich mich da einlasse. Allerdings was Harv da auf der Bühne zelebriert hat. War schon ?!?!?! Besonders die ganze Masse in Bewegung zu kriegen. Ich kam mir vor wie auf Drogen oder eben in Trance. Ich war schon auf ein paar solcher Events, allerdings dieses war bis jetzt das beste, aus psychologischer Sicht zum lernen.
Ich konnte auch viel für mich persönlich mitnehmen und werde mich jetzt mehr mit NLP auseinandersetzen.
Bärbel-Elisabeth Gehrling meint
Hallo,
besten Dank für Ihre ausführliche Schilderung des Harv Eker Seminars. Sein Buch „Millionaires mind“ ist ein Teil in meinem Jahresseminar, das sich mit dem Thema „Fülle“ und „Geld“ auseinander setzt. Deshalb habe ich ihn auch weiterempfohlen und hatte meinem Sohn angeboten, ihm dieses Seminar zu finanzieren.
Zum Glück ist es nicht dazu gekommen.
Ich schätze an dem Buch das Bewusstmachen der finanziellen Verhaltensmuster und der frühen Programmierungen von Glaubensätzen über Geld und reiche Menschen. Seine Deklarationen können diese gut ersetzen.
Ein Gefühl in mir hat mich davon abgehalten, nach Berlin zu reisenm wie gut ist es, seiner inneren Stimme zu folgen. Dafür war ich bei Kevin Billet als Wiederholerin bei „Heilen mit bewusster Kommunikation“. Das sind NLP Journeys, die ich als Accredited Journey Practitioner gerne anwende und die tiefgehende Veränderungen bewirken können.
(Überzeugungsänderungen/Schwuränderungen)
Ich freue mich, die Hemni-Sync CDs bei Ihnen bestellen zu können. Sie sind für die Synchronisation der Gehirnhälftenaktivität und der tiefen Entspannung das Beste, was ich kenne.
Ich besitze ein Neurophon von Patrick Flanagan, damit höre ich sie an.
Ihre mind machines NLP Kurse interessieren mich sehr, werde mich noch auf Ihrer website umschauen.
Als ich nach einem Bericht über das H.Eker Seminar in Google gesucht habe, fand ich Ihren Bericht. Darüber freue ich mich sehr, habe ich jetzt Zugang zu Ihren tollen Angeboten. Den Newsletter habe ich schon bestellt.
Ich wünsche Ihnen weiterhin einen großen Erfolg und danke Ihnen, dass Sie so gute Texte auf Ihrer Seite zur Verfügung stellen.
Aus der Nähe von München sende ich Ihnen ganz herzliche Frühlingsgrüße
Bärbel Gehrling
Raffael meint
Ich fand das Seminar absolut klasse. Ich denke für viele hat das sicherlich viel gebracht. Und ich werde nächstes Jahr wahrscheinlich das Quantum Leap Programm machen. Ich lass mir aber ein Jahr Zeit um darüber nachzudenken und auch die Erfahrungen der anderen zu nutzen um diese Entscheidung zu treffen.
Ich denke solche Seminare bringen sehr viel zur persönlichen Entwicklung, aber man darf sich blenden lassen und sollte einen kühlen Kopf bewahren.
Ich habe mal bissle im Netz recherchiert und einer meinte er habe 20 Teilnehmer der Mission to Million Seminare befragt. Kein einziger der Teilnehmer hatte es nach der Milliaires Mind Intensive geschafft das Arbeitsbuch länger als 30 Tage durchzuhalten. Bevor ich 10.000 Euro hinleg versuch ich doch erst mal das Arbeitsbuch zu machen. Wenn ich schon sowas nicht schaff, dann geh ich auch nicht zum Seminar.
Silent Subliminals meint
Danke laleh, für diese sehr aufschlussreiche Schilderung (aus Sicht einer dabei gewesenen, und gut beobachtenden Hostesse).
Andreas meint
Hi,
ich finde die Schilderungen hier auf dem Blog über das Seminar total zutreffend, was das ganze Verkaufen angeht.
Ich war selbst vor Ort, hatte schon einige solcher Seminare mitgemacht und allen die ich kannte gesagt: „Nutzt es wie einen psychologischen Supermarkt, nimm nur das mit, was du gebrauchen kannst (Die tatsächlichen Inhalte.) Den Rest laß im Regal (Die Angebote)“.
Neben diesem ganzen Amerikanischen Saleskram hatte das Seminar aber besonders durch Sonntag richtig Power. Worauf lenke ich meine Aufmerksamkeit beim Zuhören? Höre ich nur noch Sales Sales Sales oder bekomme ich sehr gute Inhalte mit? Die Inhalte waren den Besuch des Seminars wert.
Werde ich es weiterempfehlen? Nur mit der Vorsichtsmaßnahme: „Entscheide dich vorher, definitiv nichts im Seminar zu kaufen.“
Die Materialien, die dazu kamen und die Strategien sind sinnvoll.
Fanny meint
Hallo,
ich habe das Buch gelesen und fand es (bis auf die andauernd wiederkehrenden Aufforderungen am Seminar teilzunehmen) sehr gut. Vorher war ich auch ein „Opfer“. Ich habe mich vom Gejammer immer irgendwie anstecken lassen, obwohl es mir sehr gut geht? Das Buch hat mir sehr viel Kraft und Mut gegeben. Seit dem habe ich meine Konten aufgeteilt. Und es ist toll, zu wissen, dies Geld ist für meine Zukunft und dieses darf ich ausgeben. Ich habe mir immer Dinge mit schlechtem Gewissen gegönnt (Sparer 🙂 ).
Das Seminar hat mir sehr viel gegeben – durch die Übungen. So habe ich den Hintergrund besser verstanden. Was er z.B. meint mit „trotz der Angst handeln“ (Übung mit den Pfeilen). Das habe ich im Buch gar nicht so wahr genommen. Da habe ich eher mit „ja ist klar“ drüber hinweggelesen.
Das Seminar war für mich das bessere Verständnis des Buches. Und mir haben Freunde gesagt, dass ich jetzt eine andere Ausstrahlung habe. Ich glaube an mich und an die Dinge, die ich tue. In meinem Kopf ist nicht mehr ständig die Frage: Und wenn es nicht funktioniert?. Dies hat mich vorher oft ausgebremst. Jetzt versuche ich es und wenn es nicht klappt, dann war es ein Versuch und ich habe etwas dabei gelernt.
Was ich auch als sehr störend fand, waren die Verkaufsshows (ich habe nichts gekauft). Das Seminar in 1-1/2 Tagen mit „wenn du mehr wissen willst, dann… oder sonst ok“ hätte ich bombastisch gefunden.
Was ich auch schade fand, dass er die selben Beispiele aus dem Buch gebracht hat (z.B. der Braten und die zu kleine Pfanne – dieses steht übrigens in dem Buch auch etwas als er es zitiert hat). Ich hätte mir hier andere Beispiele gewünscht. Die aus dem Buch kann ich selbst nachlesen. Da hat er doch bestimmt mehr auf Lager oder??
Alex meint
Vielen Dank für die interessanten Beiträge!
Ich habe vor kurzem das Buch „So denken Millionäre“ gelesen und als ich hörte, dass T Harv Eker jetzt mit dem Millionaire Mind Intensive nach Deutschland kommt, war für mich klar dass ich teilnehme. Aus meiner Sicht hat es sich insgesamt sehr gelohnt und ich habe, wie es auch Daniel geschrieben hat, gerade im psychologischen Bereich einiges gelermt. Sowohl über mich als auch über andere.
Im Fazit kann ich deshalb auch nur Andreas zustimmen, dass jeder für sich einfach die Inhalte mitnehmen sollte, die ihm gefallen. Aus meiner Sicht war das vorallem das „Jar-System“. Allerdings wurde uns nicht konkret gezeigt, wie man das System in Deutschland vernünftig umsetzen kann. Das war zumindest mein Eindruck und der einiger Teilnehmer mit denen ich gesprochen habe. Deshalb habe ich eine Möglichkeit so ein System umzusetzen entwickelt. Über Feedback und Anregungen würde ich mich freuen.
Dirk meint
Hallo Alex, deine Möglichkeit würde mich sehr interessieren….vielleicht kannst Du mir Deine Möglickeit klar machen? LG, Dirk
Martin meint
nichts für ungut, solche Seminare laufen meist auf verkauf hinaus. Wenn ich auf ein Seminar gehe möchte ich was lernen, und mich nicht gezwungen fühlen etwas zu kaufen. Für Verkäufer ist die gesamte Veranstaltung warscheinlich interessant um zu schauen wie sowas aufgebaut ist. Den Bericht obenzufolge, hört sich das ganze wie eine dieser Kaffeefahrten an, gib ein bisschen um nochmehr zu nehmen. Ich denke das vermittelte wissen wird man sich warscheinlich anderweitig genausogut beschaffen können.
Dirk meint
Hallo Martin,
kann mir schon vorstellen, das viele solcher Seminare so ablaufen. Muss Dir aber trotzdem sagen, ich habe auch mal ein Seminar belegt, wo es aber eher um inneren Reichtum, Bewusstseinserweiterung ging. Silva-Ultramind seminar, und ich kann nur positives darüber sagen, ich hätte nie gedacht das Sachen wie Hellsehen( besser gesagt über Intuition), z.BSP. Leute beschreiben von denen ich lediglich Name,Wohnort und Alter weiß über das morphogenteische Feld meines Gegenübers mölich wäre.
MFG, Dirk
Isabella meint
Werde seit London-Seminar mit Telefonanrufen bombadiert
Ich war bei H.Eker im Mai 2011 in London. Alles lief wie oben zutreffend beschrieben. Aber der Verkauf geht weiter und weiter! emails und Anrufe, jetzt permanent. Ziel: Verkauf des Seminars im Juli in London… o Gott! Ich fand vieles ohnehin sehr gut, wie lange werde ich jetzt bearbeitet werden?
Florian meint
Hi, ich war gerade in München beim 2. MMI Millionaire Mind Intensive in Deutschland.
Deine Beschreibung und Analyse passt ziemlich genauso auf das diesjährige Seminar.
Ich bin am zweiten Tag dann jeweils bei den Pitchs rausgegangen. Wenn man die Uhr dazuzog, konnte man ziemlich genau abschätzen, ob das gerade noch Inhalt oder Pitch ist… Wobei, ich sprach z.B. mit einem der das Quantum Leep gebucht hatte und beim Inhalt draußen in der Sonne saß und sich nur noch zu Studienzwecken die Pitchs angesehen udn angehört hat.
Meinung:
Für mich, jemand, der noch kein Millionär ist, war der Inhalt die 79Euro (dieses Jahr) Wert.
Für jemanden der ethisch zweifelhafte Methoden des Verkaufs lernen möchte, kann ich das Seminar umso mehr empfehlen. Für mich ist das nichts.
Und die, die wie dressierte Mäuse nach dem Pitch zum Verkaufstresen rannten, brauchen wirklich die gekauften Produkte und Seminare, oder zumindest den späteren Ärger darüber, was sie sich da aufschwatzen lassen haben.
Wie sagte Harv: LEARNING through EMOTIONS
Frank meint
Danke für diese hammergeile und vor allem differenzierte „Rezension“ und dafür, dass du mich via Facebook darauf aufmerksam gemacht hast.
Was mich speziell interessiert: „Money Management“. Wie kann ich mir das in deutschen Verhältnissen vorstellen? Vielleicht hast du ja Lust, einen Artikel dazu zu schreiben, fände ich sehr hilfreich.
Daniel meint
Servus,
ein sehr guter Erfahrungsbericht über das Seminar. Kann ich nur so unterschreiben!
Es war schlicht und einfach unglaublich wie leicht sich Menschen beeinflussen lassen und in MASSEN die Folgeseminare gebucht haben – Unglaublich!
Wer noch nichts über Massenpsychologie wußte oder gelernt hat, konnte hier die ersten Übungstunden gratis bekommen.
Sehr gut fand ich die Kontakte und die Menschen die ich dort kennen lernen durfte!
Beste Grüße
Marcel meint
Hallo Leute,
meine Verlobte war das gerade vergangene Wochenende in Frankfurt/ Main bei diesem Seminar und hat sich meiner Meinung nach verändert, sie ist nicht mehr dieselbe,das merke ich sofort, sie war dort mit einer Firma wo sie Praktikum macht,aber das was ich hier lesen muss, trifft es genau auf den Punkt, sie meinte ja auch sie dürfe nicht sagen was da alles erzählt worden ist.
Kann man sich innerhalb von 4 Tagen so sehr verändern???
Konstanze meint
Hallo,
Ich war letztes WE auf dem MMI in Frankfurt. Ich muss sagen ich habe sehr viel über mich, über andere Menschen und auch über Geld gelernt. In dieser Hinsicht hat es sich dreimal ausgezahlt diesen langen Weg (5,5h Auto) auf sich zu nehmen.
Ich glaube, ich habe mich auch sehr verändert. Mal schauen wie lang meine gewollte Hirnmanipulation noch anhält. 😉
Ich bin zu dem Seminar gekommen, wie die Jungfrau zum Kind. Ich bin im Networkmarketing tätig und ein Kollege hat es mir vorgeschlagen. Mein Bauchgefühl sagte mir, fahr dahin. Wahrscheinlich auch deswegen, weil ich mal auf ein von meiner Firma unabhängiges Training gehen wollte. Also ich habe weder etwas von Harv Eker gehört, geschweige denn sein Buch gelesen. Ich hab nur gewußt es geht um sein Verhältnis zu Geld.
Dieses Aufstehen klatschen jubeln, etc. kenn ich aus meiner Firma, also nichts ungewöhnliches. Den ersten Tag fand ich wirklich klasse! Da ging es auch noch nicht so sehr um den Verkauf zu anderen Seminaren. Am zweiten Tag vor der Mittagspause war ich echt pissed off. 50 Minuten Runterzählen und eigentlich eine Beschimpfung, wie blöd man ist, wenn man sich nicht nach hinten bewegt. Allerdings haben sich kaum Leute zu den Tischen bewegt, was möglicherweise auch der Grund war, warum der Sprecher immer aggressiver wurde. Ich war kurz davor mich ins Auto zu setzen und heimwärts zu düsen. Allerdings (und da bin ich schön manipuliert worden) habe ich mir selber geschworen, wenn ich etwas anfange, dann ziehe ich es auch durch. Ist bei mir ein grosses Thema, wie wahrscheinlich bei vielen, die so ein Seminar besuchen.
Der Nachmittag war dann ganz ok. Am Abend, als viele gegangen sind, weil der eine Kurs promoted wurde, bin ich geblieben, weil dies der einzige Kurs ist für den ich mich interessiere. Und er hat uns einen kleinen Einblick ins teaching and training gegeben, was ja dann auch dort unterrichtet werden soll. Ich habe mir da viele Tipps und Tricks, die man als Sprecher auf einer Bühne gebrauchen kann, mitgenommen. War auch das einzige mal an dem Wochenende, wo nicht soo aggressiv aufs Kaufen des Kurses eingegangen wurde. So entschloss ich mich auch durchzuhalten und den 3. Tag voll mitzunehmen.
Der 3. Tag hatte es echt in sich: Die Übungen, die dort gemacht wurden, haben mich verändert und ich habe das Gefühl ich habe einen riesigen Sack Ballast abgeworfen, wofür ich dem Team sehr dankbar bin. Es ging wahrscheinlich mehreren so. Und jetzt wird es haarig. Ich schalte ja mein Hirn immer wieder ein. Aber wenn andere Menschen nicht so sehr koopfgesteuert sind, wie ich, dann sind sie in der Phase sehr leicht manipulierbar, um es mild auszudrücken. Viele Leute haben sich das Quantum Leap gekauft. Ich selber war knapp davor meine Kreditkarte zu zücken. Aber irgendwas hat mich zurückgehalten. Aber das war ein Hype; ganz viele sind plötzlich mit dem Anhänger rumgelaufen und ich dachte mir nur „Haaaaalllllooooo erst hängt ihr an Geld und dann sind plötzlich 10.000 Euro ein Klacks?“
Fazit:
* ich hab verdammt viel aus den 3 Tagen mitgenommen
* ich habe sehr viel nette Leute kennengelernt
* ich habe networker kennengelernt, die mir gezeigt haben wie es absolut nicht geht (jeder der glaubt, er geht dorthin und hat dann eine riesen downline, weil alle nur auf ihn gewartet haben; sorry, der hat das Geschäft nicht wirklich verstanden. Downline = Mitarbeiter)
* und die Jungs verstehen ihr Geschäft, mit manchmal auch zweifelhaften Methoden.
lg Konstanze
P.S.:
Lustige Episode:
Das propagieren von dem enlighted warrior Programm: Da bekommt jeder Teilnehmer von diesem speziellen Seminar ein T.Shirt mit einem Symbol drauf in Form eines Adlers und einem Ying und Yang Zeichen. Als er das T-Shirt rumgezeigt hat, ging ein Raunen durch den Saal. Hat schon sehr an den Adler aus dem Dritten Reich erinnert. Klar hat irgendein Amerikaner designed dem das sicher nicht bewußt war. Trotzdem ging der Kaufwille der Leute mit einem Schlag zurück.
Finanzielle Freiheit mit Dividenden meint
Bin mir jetzt echt unsicher, ob ich das MMI 2013 in Stuttgart wirklich besuchen soll.
dividendenblog.ch meint
Vielen Dank für den Artikel, ich habe das Review auf meinem Blog verlinkt, http://www.dividendenblog.ch/?p=471
Jan meint
Mal eine kurze Frage an die bisherigen Teilnehmer: Wie war das denn mit der Übersetzung?? Taugt das was?? Versteht man alles gut?? Gibt es kein Kuddel-Muddel?? Sind die Übersetzer deutsch??
Oder wenn schon, dann lieber im Original, also auf Englisch??
Lars meint
Vielen Dank für die vielen sehr guten Kommentare. Ich war die letzten Tage am lesen des Buches und finde das hier vorgefundene schon sehr lehrreich wie das Seminar abläuft. Fakt ist schonmal, GELDBÖRSE IM HOTELSAFE LASSEN. Frage von mir ist auch, was taugt die Übersetzung…. ?
Leonie Walter meint
Wir waren in Frankfurt im November mit dabei. Ich fand die Übersetzung sehr hilfreich. Man kann zwischendurch auch mal den Kopfhörer abnehmen, Marcus de Maria und Mac Attram konnte man in Englisch sehr gut verstehen. Da die Tage aber soooo lang und fordernd sind, lässt die Konzentration zwischendurch vielleicht auch mal nach, insofern war mit die Übersetzung sehr angenehm. Die Übersetzer sind deutsch und sehr gut zu verstehen. Wer mag, kann ja auch auf unseren Bericht im Blog klicken.
Zum Thema der Verkaufssessions: Es ist schon spannend zu beobachten, was da abgeht! Man kann auch sehr viel lernen, wenn die Folge-Seminare verkauft werden. Das eigene Hirn aber angeschaltet lassen und wenn man geneigt ist, etwas zu buchen, lieber noch mal drüber nachdenken…!
Laila meint
Hallo. Danke für den Bericht. Dem ist nichts hinzuzufügen. War vom 3 – 5 Mai am Seminar in Stuttgart. Das aufgesetzte und gekünstelte Massen-Tschagga mit dauerlächelndem Disco-Animations-Tänzer nach jeder Pause hat mich genauso aggressiv gemacht wie das sektenmässig aufgezogene Dauer-High-Five und Yes or Yes. Konnte es schon am ersten Morgen kaum mehr ertragen. Die Organisation war eine Katastrophe und von einem Millionär-Feeling Welten entfernt. Man sollte im Business-Anzug in eine Rockhalle kommen. Parkplätze waren auf einem Schotterplatz. Freitag / Samstag Regen. Ohne die Schuhe zu ruinieren, konnte man nicht durch den Matsch laufen. Supi. Kein roter Teppich und Schirmträger weit und breit. Dann der Kantinenfood. Eine Kasse, eine Essensausgabe für geschätzte 1000 Teilnehmer. Am zweiten Tag merkten einige, dass sie – wenn sie essen kaufen wollten – den Saal möglichst vor der Mittagspause verlassen sollten – Drei Damen WCs. Das gab ein Dauergeläufe. Die Pausen reichten ja niemals aus. Darum gab es ein Tür auf, Tür zu. Tür auf, Tür zu. Ständig ein kalter Durchzug, Durchzug, Durchzug. Es war auch kalt. Harv war sehr genervt. Samstags dann mehrere übergrosse Seminare mit dem Hinweis, wer am Sonntag nicht pünktlich um 8 Uhr kommt, wird erst bei der nächsten Pause (wann immer die sein möge) hereingelassen. Amen. Während den Pitches sind viele gegangen. Harv bezeichnete die Teilnehmer als „rude“ Germans, ohne Benehmen und Anstand. Die Seminare haben sich wohl nicht so toll verkauft wie gewünscht. Ich bin vorzeitig gegangen, und konnte nicht mehr sehen, wer am Sonntag Nachmittag zu den mit Umhängeschild markierten VIPs gehören durfte (die, welche das Quantum-Leap Paket o.ä. gebucht hatten), die Extra-Snacks in einer Extra-Ecke erhielten, und sich als die grossen Gewinner, die Committeten, also als diejenigen, die gemerkt haben, auf was es ankommt: Seminare zu buchen, um weiter zu kommen, sich dann auch nur noch unter gleichgesinnten Gewinnern unterhalten konnten. Sicher habe ich sehr viel gelernt, das will ich nicht bestreiten. Es kamen viele interessante Infos. Aber auch ich bin der Meinung, die Infos hätten an einem Tag Platz gehabt. Der Rest war Wiederholung, Stimmungsmache und Verkaufsbemühung. Was mich am allermeisten geärgert hat, ist dass man ohne den Kauf der anderen Seminare – möglichst allen natürlich – gar nie Millionär werden kann, weil man ja gar nicht weiss, wie investieren, wie richtig ein Business aufbauen etc. Also reicht ein Millionär-Mind eben nicht. Und das war für mich die grösste Verarschung.
Laila meint
PS: Korrektur: Es sollte „Plakate“ heissen, nicht Seminare, mit der Info, dass man nicht eingelassen wird, wenn man nicht pünktlich ist.
Das ist ja auch so eine Religions-Manier: Man redet den Sündigern ihre Sünden ein: Nicht pünktlich sein (-10 Punkte und nie in den Millionärs-Himmel kommen) Keine Seminare kaufen (Todsünde und der Stempel des Versagertums und Niemals-Reich-Werden-Können). Denn man kann ja nirgendwo sonst auch lernen, Reden zu halten, Business zu machen, oder Investieren. Dieses Wissen kann man einzig in diesen Seminaren kaufen, und sonst nirgendwo.
Gegen Raucher hat Harv auch eine Aversion. Todsünde Nr. 7. Ein Raucher, der trotz Verbot an der Türe geraucht hat, wurde des Geländes verwiesen. Das kenn ich doch von der katholischen Kirche: Einreden eines schlechten Gewissens, wenn man nicht tut, was man tun sollte.
Wer nicht tut, was der Guru für gut befindet, der ist SCHLECHT. Ein Versager, der es nie zu irgendwas bringt. Nur…. gibt es vielleicht auch noch andere Wege, zu Reichtum zu kommen, Wege ohne Harv. Ich lass mich doch nicht als Kindergärtler behandeln, der schön brav Regeln befolgen soll, immerhin bin ich nicht mehr 5 Jahre alt. Und ich lerne: Harv sagt ja selber: JEDER ist SEINES eigenen Lebens Schmied und für sein eigenes Leben verantwortlich. Niemand hat einem etwas zu sagen. Und daher lasse ich mir durch solch unsympathische Art von einem Harv nicht – und auch von sonst niemandem sagen, was ich zu tun habe (Seminare buchen und zahlen bitte) und was ich zu lassen habe. Ich mache genau, was Harv vorschlägt: Ich lebe mein selbstbestimmtes eigenes Leben und lass mich nicht unter Druck und Stress setzen. Der Trick mit der Zeit (Seminar kann man nur heute zu diesem Superpreis buchen und wer weiss, ist vielleicht dann ausverkauft. Wer Zeit braucht, um etwas zu entscheiden, und sich nicht unter Druck setzen lässt, der ist „Böse“). Ich bin auch kein Clown, der auf Knopfdruck 3 Tage lang 10 Stunden High-Five und Yes und Yes und Händeklatschen macht. Auch das ständige Aufstehen und Hinsetzen kenne ich aus der katholischen Kirche. Muss einen Grund haben, dass die das machen. Harv meint, wer sowas nicht durchhält, hat auch kein Durchhaltewillen, um Millionär zu werden. Ich CHOSE – ich wähle aber, dass ich nicht Ballermann-Stimmung brauche, um etwas zu lernen. Ich muss meinem Nachbarn nicht mein Inneres offenlegen. Ich muss gar nichts. Rein gar nichts. Danke! Es war mir ein Bedürfnis, meinem Ärger über das vergangene Wochenende Luft zu machen. Ich dachte, ich sei nicht normal unter all diesen total motivierten Dauer-schreienden-Yes-Tschaga-Typen, fest entschlossen, ihr klägliches Dasein hinter sich zu lassen und Millionär zu werden, oder in einem falschen Film. Wer sich wie Harv strikt auf Regeln beruft, die man einhalten muss, ohne Ausnahme, ist für mich nur intolerant oder realitätsfremd.
Lebt im Mittelalter, wo man andere mit Autorität oder Psychologischem Wissen verarschen kann. Diese Zeiten sind für die katholische Kirche vorbei. Da nützen alle Rituale nichts mehr, weil immer weniger dort hingehen und sich vorschreiben lassen, was Sünde ist und was nicht. Was richtig ist und was falsch.
Jede Kirche behauptet auch von sich selber, die einzige und richtige Religion zu verkünden, wie Harv. Als ob das der einzige wahre und richtige Weg wäre, um ins Himmelreich zu gelangen, und alle anderen irren sich und sind blöd.
Insel_27 meint
Vielen Dank für die Schilderungen! Ich wollte mir hier ein Bild über die Veranstaltungen von Eker machen und komme zu dem Schluss, dass man durchaus etwas Gutes mitnehmen kann, aber auch vorsichtig sein sollte. Ich beschäftige mich nicht damit, weil ich ernsthaft an einem Seminar von Eker teilnehmen möchte, sondern weil mein Partner schon mehrere Eker-Seminare besucht hat, immer sehr begeistert war, aber auch wiederum kaum etwas davn erzählt hat, wenn er nach Hause kam. Nun war er beim enlightened warrior camp und hat direkt nach seiner Rückkehr unsere Beziehung beendet. Das ist krass und ich kann den Gedanken nicht abschütteln, dass diese 5 Tage ihn in dieser Entscheidung beeinflusst haben. Wir hatten unsere Schwierigkeiten, aber noch vor dem Camp hat er mir versichtert, mit mir zusammen sein zu wollen und an unserer Beziehung arbeiten zu wollen. Und jetzt das. Hat jemand eine vergleichbare Erfahrung gemacht? Rät Eker sich von Menschen zu trennen, die anders ticken, als man seiner Ansicht nach ticken sollte? Auf einem Youtube-Video von Eker habe ich eine solche Aussage von Eker gehört. Ich würde mich über Rückmeldungen zu diesem Thema freuen und bin gespannt, was ihr zu sagen habt.
mafair meint
Ich bin soooo unbeschreiblich froh diese Berichte zu lesen. Habe vor einem Jahr das Seminar besucht und kam mir so dermaßen fehl am Platz vor.
Ich fand es unerhört dass man quasi als none quantum leap member als looser da stand, als jemand der nicht sein bestes gibt…
Ich hatte so viel von diesem Seminar erwartet und bin dermaßen enttäuscht worden. Hätte ich diese Beiträge gelesen, wäre ich mit ner ganz anderen Einstellung hin gegangen.
Man lernt ja auch einiges auf dem Seminar, allein wenn man darauf achtet wie sie einem was verkaufen, braucht man kein „teach how to train seminar mehr 😉
Man muss eben wissen wo man zuhören soll und wo nicht…
Lazy meint
danke für diese tollen und ehrlichen Beiträge, ich habe sein Buch „so denken Millionäre“ gelesen und auch kurz mal mit dem Gedanken gespielt so ein Seminar zu besuchen (ca 150 € sind ja gut angelegt wenn man auch nur weniges mitnimmt. In dem Buch war mir schon aufgefallen, dass er sich extrem an N.Hill und auch W.Wattles orientiert und deren Dogmen übernommen hat. Da der Geschäftssinn vorhanden ist kombiniert er diese Lehre des Reichwerdens geschickt mit „Psychologie der Massen“ und hoher Verkaufspsychologie. Klar, dass das nicht jedermanns Sache ist. Dennoch verdienen er und sein Gefolge so eine ganze Menge Geld und er tritt so den Beweis an, wie es funktioniert. So nüchtern würde ich das stehen lassen.
Was mich allerdings verwundert, ist das niemand darauf anspricht, dass immer wieder gegen eigene Prinzipien verstoßen wird:
– Gehe von der Ebene des Wettbewerbs auf die kreative Ebene über …
– Gibt jedem mehr als Du in Geldwerten von ihm verlangst
– Programmiere Deine negativen Gedanken um
– kümmere Dich um Dein Nettovermögen (eine Seminarteilnahme für 50.000 € ist nicht förderlich für EURE Assets)
… und wo bleibt seine „Dankbarkeit“ … er sollte jedem Seminarteilnehmer für die Teilnahme und sein entsprechende Gebühr danken .. 😛
Das war jetzt etwas provokativ … die Inhalte aus dem Buch sind gut (Preis/Leistung stimmt) … die Seminare sind tricky. Ich werde allein schon reich indem ich nicht hingehe … 🙂
M.P meint
Tut mir leid wenn ich das so aufschreibe, aber alle die solche Blogs ins internet stellen, sind für mich einfach Opfer. Du gibst es offensichtlich und mit Vollem verstand zu, dass du das Opfer eines derarditen Seminares geworden bist. Und Ratschläge von einem Opfer nehmen nur Opfer an, daher sollte sich jeder seine eigene Meinung bilden.
Menschen die keine eigene Meinung haben, die werden NIE erfolgreich sein. Sowie auch Menschen die das Opfer spielen.
Bitte nicht persönlich nehmen.
Anonymous meint
Hahahaha.. ihr seid alle so OPFER..
Das Geld das du am meisten Verlieren wirst, ist das Geld dass du nie Verdienen wirst.
Alles Opfer diese Kommentare xD Ich lache mir einen Schaden..
Hans meint
Kurz und knapp:
1. Gehirnwäsche mit anschliessender Abzocke
2. [zensiert]
3. Im Publikum sitzen plazierte „Mitarbeiter“ um Stimmung zu machen
4. Leute aufwachen !! Wer da hingeht und irgendwas
unterschreibt – dem ist nicht zu helfen
Anmerkung Admin: Ich habe den Kommentar etwas entschärft. Bitte achtet darauf, keine strafrechtlich relevanten Äußerungen zu machen.
Claudia Szytniewski meint
Hallo,
mein Name ist Claudia Szytniewski und ich habe im April 2012 das Millionaire Mind Intensive besucht. Und dort das Quantum Leap gebucht. Und über die letzten 1.5 Jahre alle Kurse besucht, die darin enthalten waren, den letzten (das „Dschungelcamp“ 😉 im September 2013.
Wenn man so die Kommentare liest, die hier vor meinem Kommentar stehen, dann „weiß“ man wiederum, in welche „Schublade“ ich zu stecken bin, nämlich zu denen, die kopflos aufgrund einer Massenhypnose an die Theke gelaufen sind und 10.000 Euro ausgegeben haben.
Es wäre ja so fantastisch zu wissen, wie sich mein Leben entwickelt hätte, hätte ich diese Seminare nicht gebucht. Ich kann es natürlich nicht wissen, aber ich kann es erahnen. Ich wäre mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit noch ziemlich genau dort, wo ich davor war. In der gleichen Wohnung, in der gleichen Lebenslage (weder Fisch noch Fleisch), mit dem gleichen Menschen zusammen und mit den gleichen Menschen befreundet.
Ich denke es gibt Menschen, die springen auf die Massenhypnose nicht an. Und das ist gut so, sie sind einfach um eine Ecke erfahrener, ich gratuliere 😉 Nach den 1.5 Jahren bin ich es auch und ich wage zu behaupten, mittlerweile kann ich jeden Versuch mich zu hypnotisieren oder in der Masse zu beeinflussen (auch hier bei diesem Thread doppelt nachdenken 😉 in seine Einzelteile zerlegen. Ich kenne Psychospielchen in und auswendig. Ich bin ganz ganz ganz tief in Hypnose eingetaucht (mittlerweile auch NLP Practitioner) und mir aber auch bewusst, dass der Kaninchenbau in Wirklichkeit noch viel viel viel tiefer geht.
Ich würde jedem, der über das Seminar nachdenkt, empfehlen, einfach auf sein Gefühl zu hören. Was ich mit Sicherheit sagen kann nämlich ist, dass (unter vielem anderem!) eine Aussage in den Berichten oben stimmt, nämlich wer diese 10.000 Euro ausgibt, der hat die Erfahrung auch nötig. Ich habe einige Freunde, die beim Millionaire Mind Intensive waren und Quantum Leap nicht gebucht haben, und ich habe viele, die das QL gebucht haben. Und man kann vieles sagen und ihr habt grundsätzlich auch recht aber eines muss man lassen: Nichts, absolut nichts gibt deinem Leben so einen Schwung wie ein Psychohype (wenn du nicht erfahren genug bist ihn abzuwenden – aber dann brauchst du ihn ja auch nicht. Bei denen die QL gebucht haben ging das Leben um ein Zigfaches schneller voran (inklusive vieler vieler Fehler) als bei denen, die es nicht gebucht haben.
So intensive Erfahrungen habe ich sonst nirgendwo gemacht. Und ich habe viele andere Seminare besucht. Der Harv schummelt und lügt offensichtlich seinen Weg nach oben. Das kann man ihm wirklich übel nehmen. Es ist eine harte Schule… wer sich beschummeln lässt… 😉 Und doch ist der Kern von dem was er sagt bei allen Menschen, die Erfolg hatten, der gleiche – man muss es halt auch tun – und da pusht Harv meisterlich.
Ich möchte nur sagen: Wenn du nach dem Lesen all der Kommentare dich davon hast „überzeugen“ lassen, nicht hinzugehen, obwohl du vorher vor hattest, hinzugehen, dann hat dieser Thread genau das bei dir bewirkt, wovor er dich „gewarnt“ hat – dich beeinflusst! 😉 Man kann nicht nicht manipulieren… Dann hat dich dieser Thread vielleicht um eine deiner wichtigsten Erfahrungen „beschummelt“… 😉 Und „beschummle“ ich dich jetzt wieder in die andere Richtung…? 😉
Die Psychologie ist eben weder schwarz noch weiß, oder beides? 😉
Die Frage ist immer nur, wessen man sich bewusst ist und wie man es nutzt (wie viele vorhin schon geschrieben haben). Und da Psychologie so eine große Rolle spielt im Leben sollte man da wirklich meisterlich unterwegs sein.
Und gerade wer anfällig darauf ist sollte sich voll darauf einlassen. Und nirgendwo wird man wirklich so abgehärtet wie bei Harv. Da muss man dann nicht mehr weghören oder rausrennen sondern lacht innerlich, zerlegt die Kniffe und Griffe in ihre Einzelteile (wie es manche von euch gleich beim MMI gemacht haben) und ist sich seiner selbst bis in die letzte Haarwurzel sicher.
Zusammenfassen kann ich sagen: man kann nicht nicht manipulieren und nicht nicht manipuliert werden. Auch du manipulierst dich in deinen Gedanken ständig selbst. Und von höchstem Wert ist es daher, sich der Manipulationen bewusst zu sein (so wie einige oben geschrieben haben). Und da ist Harvs Schule (falls du darauf reinfällst 😉 wirklich die beinhart beste.
Je ne regret rien.
Alles Liebe,
Claudia Szytniewski
Speed Reading Trainerin
Immer für eine Überraschung gut.
Franco Ippolito meint
Ja,also ich hatte euren Artikel bevor ich im Seminar war und zwar die vollen 3Tage, gelesen und war sehr voreingenommen. Ich habe nette Kontakte und eine gute unvergesslichen Zeit und fühlte mich zu keiner Zeit diskriminiert auch ohne etwas gekauft zu haben.
Im übrigen wird viel gelernt ohne das es langweilig wurde.
Das sind Weltklasse Trainer.
FAZIT: Dort müsst ihr gewesen sein.
http://www.ipo-renoviert.de
Quardian von der Munde meint
Also nachdem ich alle Berichte hier gelesen habe und der vorletzte von Mag. Claudia Szytniewski ist, habe ich beschlossen mir das Buch von Harv zu besorgen.
Wobei eine Geschichte aus dem Buch hat mir 1996 meine damals 13-jährige Tochter gezeigt. Sie hatte 4 Geldbörsen, wo sie immer für bestimmte Dinge, die sie wollte, ansparte. Heute hat sie ihr eigenes Haus, mit Tonstudio und allem Schnick und Schnack das ihr wichtig ist.
Claudia persönlich ist eine sehr symphtische junge Dame. Sie war mit mir bei Toastmasters (2011), den größten Rhethorikclub der Welt und sie hatte damals schon vor sich so voll ins Geschäft reinzuhängen und das in ihren jungen Jahren.
Diese Schule bei Harv gab Claudia einen großen Entwicklungsschub und vor allem Motivationschub. Claudia wird ihren Weg gehen.
Das man von Harv viel lernen kann, habe ich schon auf seinen Videos gesehen. Da kann ich mir ein schönes Stück für meine Shows rausschneiden.
Danke für dieses Fazit und ein Danke an Claudia für ihr Fazit.
Prosper @ Journey to Real Life meint
Hallo Felix, ich habe gerade mit seinem Buch begonnen. Vielen Dank für dein ehrliches Review zu MMI.