gesponserter Artikel von MindVisory Seminars
Kommunikation ist wichtig – beruflich wie privat. Wer Sprache wirkungsvoll einsetzt, bekommt viel häufiger, was er will. Die meisten Menschen nutzen ihre Sprache allerdings völlig unbewusst und lassen damit viel Potential liegen. Erfahre, wie du die Wirkung deiner Kommunikation schnell steigern kannst.
- Sag was du willst
Sicher ist es dir schon einmal passiert, dass du der Meinung warst, du hättest dich klar und deutlich ausgedrückt und du hast trotzdem nicht bekommen, was du wolltest.
Fragen ohne Fragen führt selten zum Ziel
Viele Menschen haben ein Problem damit, andere Menschen um etwas zu bitten oder nach etwas zu fragen. Sie umgehen lieber die Frage und fragen indirekt. Wie oft hast du selbst vielleicht schon etwas gesagt wie „Hier sollte wirklich mal jemand aufräumen.“ und dich geärgert, dass danach nichts passiert ist.
Wenn du nicht danach fragst, was du willst, sondern deine Frage elegant verpackst, verklausulierst oder dich in Andeutungen verlierst, kommt in der Regel nicht das dabei heraus, was du dir gewünscht hast. Wenn du etwas willst, frag also lieber direkt danach.
- Formuliere positiv
Stell dir vor, du bist im Supermarkt und willst einkaufen. Du schaust auf deine Liste und alles, was dort steht ist „kein Joghurt, keine Äpfel, keine Wurst…“. Was kaufst du?
In deiner Kommunikation mit dir und anderen ist es genauso. Wenn du nur sagst, was du nicht willst, wie hoch kann schon die Wahrscheinlichkeit sein, dass andere Menschen dies so übersetzen, dass genau das dabei herauskommt, was du bewusst oder unbewusst willst?
- Lass Relativierungen weg
Wie oft benutzt du relativierende Worte wie „eigentlich“ oder „versuchen“? Vielleicht ist es dir bis jetzt noch gar nicht aufgefallen. Im allgemeinen Sprachgebrauch stehen diese Worte ganz weit oben.
Eigentlich und uneigentlich
Wenn dir zum Beispiel ein Verkäufer sagt „Diese Schuhe kosten eigentlich 150 Euro.“ was denkst du? Klar, wo ein eigentlich ist, ist auch ein Hintertürchen. Wenn du dieses bewusst suggerieren möchtest, ist „eigentlich“ genau das richtige Wort. Doch entwerten Menschen damit nur ungewollt ihre eigenen Aussagen.
Versuche heißt nicht schaffen
Etwas zu versuchen impliziert immer, dass das Ergebnis nicht erreicht ist. Wenn du dir vorstellst, jemand sagt „Ich versuche die Tür zu öffnen“, siehst du ihn dann, wie er die Tür wirklich öffnet?
Durch die Verwendung dieses Wortes implizierst du, dass du etwas nicht tun wirst – kein gutes Gefühl für den anderen. Wenn du deinem Partner oder deiner Partnerin auf eine Bitte antwortest „Ich versuche es!“ gibst du ihm oder ihr nicht das selbe gute Gefühl, als wenn du sagst „Ich erledige das.“ Das gilt natürlich auch für dich und dein eigenes Gefühl.
Achte darauf, wie oft du noch „versuchen“ sagst und wie anders die Wirkung deiner Aussagen für dich und andere wird, wenn du es einfach weglässt.
- Aus „aber“ wird „und“ – Kleine Änderung, große Wirkung
Willst du klarer kommunizieren, erfolgreicher argumentieren und leichter überzeugen? Dann tausche „aber“ gegen „und“.
Alles, was du vor einem „aber“ sagst, wird automatisch stark relativiert. Ganz gleich, ob es deiner Intention entspricht oder nicht, denn oft verwenden Menschen „aber“ selbst, wenn sie gar nichts relativieren wollten.
Beispiele:
„Ich finde dich wirklich nett, aber….“
„Das hat echt Spaß gemacht, aber…“
„Ich verstehe Sie, aber …“
Was glaubst du, inwieweit der erste Teil des Satzes noch ankommt oder ernst genommen wird? In vielen Fällen empfindet dein Gegenüber sogar genau das Gegenteil und geht sobald „aber“ kommt auf Konfrontationskurs. Du erreichst ein völlig anderes Ergebnis mit:
„Ich finde dich wirklich nett und….“
„Das hat echt Spaß gemacht und…“
„Ich verstehe Sie und …“
Dies ist immens wertvoll in jeder Art von Kommunikation, auch im Verkauf, bei Diskussionen oder Meinungsverschiedenheiten. Dein Gesprächspartner wird deinen Punkt mit einer sehr viel höheren Wahrscheinlichkeit aufnehmen und nicht sofort in eine Gegenposition verfallen.
Hinweis: Es zählt nicht, wenn du „aber“ austauschst mit Worten wie „trotzdem“, „dennoch“, „nichtsdestotrotz“ usw.
- Wer ist nochmal man?
Im Meeting sind die Teilnehmer sich einig: „Da sollte man wirklich etwas tun.“ Was passiert im Anschluss? Natürlich nichts.
Warum auch, es wurde ja niemand konkret angesprochen. Wenn du „man“ benutzt, darfst du dir der Wirkung deiner Verallgemeinerung bewusst sein. In vielen Fällen macht sie einfach keinen Sinn.
Auch wenn du eigene Wahrnehmungen oder Erfahrungen beschreibst, schildere sie aus deiner Perspektive und benutze „ich“ statt „man“. Du drückst dich sehr viel präziser aus und vermeidest außerdem unzulässige Verallgemeinerungen.
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Bernd Kern meint
Vielen Dank für diese wertvolle Zusammenfassung.
Lgbernd