Und wieder greift Spiegel Online das Thema Unterbewusstsein auf – zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage.
Das Portal zitiert eine Studie, bei der subliminale Bilder zur Angstbewältigung und Phobiebekämpfung eingesetzt wurden. Zeigte man Probanden für kürzeste Momente, die unterhalb der Wahrnehmungsschwelle liegen, Bilder von Spinnen, nimmt die Phobie deutlich ab.
Doch auch weitere Einsatzgebiete für die Macht des Unterbewusstseins nennt der Artikel. Zum Beispiel für das Treffen besserer Entscheidungen. Die Inuition, die eigentlich nichts anderes ist als das unbewusste Abwägen und Vergleichen bekannter Erfahrungen mit der neuen Situation, verhilft in vielen Entscheidungsprozessen tatsächlich zu besseren Ergebnissen.
Aus dem gut recherchierten Artikel lassen sich mehrere Tipps mitnehmen:
- Bei einem wichtigen Problem zwischendurch etwas anderes tun und auch eine Nacht drüber schlafen. Die richtigen Eingebungen kommen selten während des Grübelns, sondern bei völlig anderen Tätigkeiten.
- Das Unterbewusstsein kann nur arbeiten, wenn man sich vorher ausgiebig mit der Situation beschäftigt hat. Ein mögliches Vorgehen könnte also lauten: Sammeln und Sortieren aller Optionen, Auflisten von Vor- und Nachteilen, dann das Ganze ruhen lassen. Irgendwann wird die richtige Idee kommen.
- In diese Kategorie fällt auch der alte Trick, dem Unterbewusstsein vor dem Einschlafen etwas zum Nachdenken mitzugeben. So kann man sich im Bett zum Beispiel eine Frage stellen, die einen gerade beschäftigt und dem Unterbewusstsein die Aufgabe geben, eine Lösung dafür zu finden. Oft ist man überrascht, wie oft man mit einer tollen Lösung aufwacht.
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