N: Hallo Silvia! Mit unserem Format „10 Fragen an…“ interviewen wir spannende Persönlichkeiten und Experten im Bereich Mentaltraining & Coaching. Freut uns, dass du dabei mitwirkst. Möchtest du dich einmal bei unseren Lesern vorstellen?
S: Ja sehr gerne! Ich heisse Silvia Vila, und arbeite seit 6 Jahren mit dem Emotionscode, ursprünglich nach dem Buch von Bradley Nelson zu der Methode.
Mittlerweile habe ich die Methode für mich optimiert und verfeinert, und habe total den Spass daran die Effizienz zu steigern, da bin ich richtig hinterher.
N: Vielen Dank! Mit deinen Klienten machst du täglich Emotionsarbeit und hilfst Ihnen ihre persönlichen Glaubenssätze zu transformieren. Hättest du dir als Teenagerin jemals vorstellen können so eine Arbeit zu verrichten? Was hat dich auf diesen Lebensweg geführt?
S: Gute Frage. Als Teenagerin, wo sah ich mich da bloss? Ich wollte Malerin werden. An der Kunstakademie in Düsseldorf studieren. Meine Schule war gegenüber der Kunstakademie.
Ich dachte, ich Wechsel dann nur die Strassenseite und geh dann da weiter zur „Schule“. Hat aber leider nicht geklappt. Ich habe als Teenager viele Stunden in Aktzeichensälen verbracht und Akt gezeichnet, das habe ich geliebt, das hat eine ganz eigene, besondere Atmosphäre. Ich bin in den Park gegangen und habe Bäume gemalt. Beides habe ich Jahrzehnte nicht mehr gemacht fällt mir gerade auf…
N: Kannst du uns deine therapeutische Arbeit kurz und knackig erklären?
S: Nenne mir ein Thema das dich belastet in einem Satz, und die Skala von 0 – 10. Ich löse es dann auf.
Das war kurz und knackig was passiert. Ich teste mit dem (kinesiologischen) Muskeltest was dich daran hindert wieder in deiner Kraft zu sein, wo das Thema dich blockiert, und löse es auf.
N: Du bist eine sehr erfahrene Coachin und hast schon viele hunderte Klienten betreut. Was fehlt deiner Meinung nach den meisten Menschen, um ihr persönliches Glück auszuleben?
S: Sie denken meistens zu sehr daran was sie nicht mehr wollen und beschäftigen sich zu wenig mit dem was sie den stattdessen wollen. Allein die Beschäftigung mit dem was ich will verändert schon die allgemeine Richtung nach vorne hin.
Hin zu einer positiven Veränderung. Das was wir nicht wollen bindet uns an die Vergangenheit.
N: Welches Buch sollte jeder Mensch einmal gelesen haben?
S: Oh, was für eine Frage, die stellst du einer Bücherratte. Die Antwort zu dieser Frage variiert, je nachdem was ich gerade lese, oder mit welchem Thema ich mich beschäftige.
Was könnte es im Moment sein..hm…im Bereich Persönlichkeitsentwicklung und Erfolg finde ich „The slight Edge“ von Jeff Olson sehr super, oder ganz aktuell „the Miracle equation“ von Hal Elrod.
Hal ist so authentisch und überzeugend, aktuell beeinflusst mich sein Buch am meisten und ich habe dadurch schon Ergebnisse bekommen durch die Umsetzung seiner „Wundergleichung“
N: Deine Webseite nennt sich „emotionenloesen.de“. Warum sollten Menschen ihre Emotionen lösen?
S: Damit sie sich damit beschäftigen können, was sie wirklich wollen, ihnen emotional nichts mehr im Weg steht, sie die Vergangenheit loslassen können und ihre geistigen, unglaublich grossen Fähigkeiten darauf konzentrieren können glücklich zu sein, sich zu entfalten und andere mit ihrem Sein zu beschenken.
N: Hast du ein Vorbild im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung? Und wenn ja, wen und warum?
S: Das variiert auch, meine Vorbilder. Im Moment ist es noch Damon Cart, aus einem mir recht neuen Bereich nämlich NLP. Er ist ein NLP Lehrer, bei dem ich gerade eine NLP Ausbildung mache. Die Prinzipien des NLP haben in den letzen Wochen meine Arbeit sehr bereichert.
N: Jetzt mal ehrlich! Wie oft ertappst du Klienten beim Lügen?
S: Selten. Meine Klienten vertrauen mir sehr viel an. Mit Lügen können wir nicht richtig etwas lösen. Ich ertappe sie eher öfter dabei, das sie plötzlich erkennen, das ihre Sicht der Wahrheit nicht die einzige ist und das ist ein spannender Moment, wenn ein Mensch eine neue Erkenntnis über sich oder die anderen gewinnt. Da geht innerlich etwas auf, das ist spürbar.
N: Wollen sich in Wahrheit Coaches nicht nur selber helfen?
S: Ein interessanter Ansatz. Da ist bestimmt etwas dran. Da könnte man jetzt wieder hintenrum durchs knie weiterdenken:…Hilft nicht jeder auch sich selber, wenn er einem anderen Menschen hilft?
N: Und nun zur letzten Frage: Wie möchtest du dich persönlich in den nächsten Jahren weiterentwicklen?
S: Tatsächlich habe ich recht frisch, richtig materielle Ziele (das hatte ich jahrelang nicht, als eher spirituell interessiertes Wesen) ich möchte viel Geld verdienen, und meine Arbeit so organisieren, das das möglich ist, und ich bin schon dabei, und zauberhafter Weise geht das unwahrscheinlich gut. Das ist der Vorteil, wenn man ein paar Methoden zur Hand hat, die Stolpersteine lösen kann, wobei ich mir auch helfen lasse, meine eigenen Blockaden und Themen zu lösen, aber im Moment läuft es ganz rund im Ganzen…
N: Vielen Dank für deine aufschlussreichen Antworten, Silvia.
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